Mintard. Die erste Niederlage für die Landesliga-Frauen von BW Mintard. Trainer Torsten Eichholz war danach mit gleich vier Punkten nicht einverstanden.
Gegen den TSV Fortuna Wuppertal mussten die Damen der DJK BW Mintard mit 0:4 (0:1 zur Pause) die erste Saisonniederlage in der Fußball-Landesliga einstecken und hatten dabei mir enormen Personalproblemen zu kämpfen. Neben Torhüterin Vanessa Barden fehlte mit Riona Liß, Sara Eichholz und Lara Masloch das gesamte zentrale Mittelfeld.
Die Wuppertalerinnen gaben von Anfang an Vollgas und ließen einen geordneten Spielaufbau der Mintarderinnen nicht zu. Zu langsam spielte Blau-Weiß durch das Mittelfeld, sodass der TSV immer wieder dazwischen spritzte, Bälle eroberte und schnell umschaltete. Zu Beginn war Mintards Ersatztorhüterin Ronja Rauch ein großer Rückhalt und zeichnete sich aus.
DJK BW Mintards Franziska Eichholz verpasst die Führung
Den ersten gefährlichen Angriff der Gäste gab es nach einer Viertelstunde. Die aus der Innenverteidigung ins zentrale Mittelfeld gewechselte Franziska Eichholz lief unter Gegnerdruck über die rechte Seite auf das gegnerische Tor zu und traf dann nur noch das Außennetz. Zur Hälfte der ersten Halbzeit fiel dann der verdiente Rückstand. Wieder wurde ein Ball im Mittelfeld verloren, ein langer Ball aus dem Halbfeld wurde von einer Wuppertaler Spielerin noch mit der Picke verlängert und landete bei einer Elisa Clauß, die aus kurzer Distanz abzog. Ronja Rauch konnte den Ball noch abwehren, im zweiten Versuch stocherte die Stürmerin den Ball aber doch über die Linie.
Im Gegenzug hätte Mintard ausgleichen müssen. Nicole Piertruschka setzte sich über rechts durch und stand alleine vor der Wuppertaler Torhüterin, konnte sie aber nicht überwinden. Bis zur Pause gab es noch zwei gute Möglichkeiten aus 16 Metern von Nicole Pietruschka und auch Ikram Buick. Doch beide Male war der Abschluss zu harmlos.
Im zweiten Spielabschnitt fällt die DJK BW Mintard auseinander
Nach dem Wechsel erreichte Eichholz in der 58. Minute einen langen Ball von Jule Hupe noch vor der Wuppertaler Torhüterin, traf aber nur den Innenpfosten. War gerade noch der Ausgleich verpasst worden, nahm das Unheil nach 65 Minuten seinen Lauf. Ein Mintarder Fehlpass gut 30 Meter vor dem eigenen Tor, brachte die Wuppertalerinnen in Vorteil.
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Die schnelle Stürmerin Kim Orend konnte sich über links durchsetzen und war alleine vor Rauch, die den Schuss zunächst zu halten schien, aber dann doch mit ansehen musste, wie der Ball über die Linie kullerte. Das war der Genickbruch im Mintarder Spiel. Nur vier Spielerinnen stemmten sich noch gegen die Niederlage, der Rest des Teams ergab sich dem Schicksal.
„Das war heute ein rabenschwarzer Tag“
Als dann auch noch eine schlecht geschossene, flache Ecke der Wuppertalerin nicht richtig getroffen wurde und so direkt bei einer Wuppertals Amelie Heinrichs vor dem Mintarder Tor landete, war das dritte Tor im Sack. Zu allem Überfluss dann noch das 0:4 mit dem Schlusspfiff, als Maren Dietz den Ball blocken wollte und unglücklich ins eigene Tor traf.
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„Das war heute ein rabenschwarzer Tag. Die Einstellung von zwei, drei der Spielerinnen war niederschmetternd. Die Handlungsschnelligkeit, der Wille den Zweikampf zu gewinnen und die Unterstützung für den Mitspieler waren heute nicht vorhanden. Dazu noch haarsträubende Fehler, selbst zu einem notwendigen Befreiungsschlag waren wir nicht in der Lage“, war Trainer Torsten Eichholz angefressen.
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