Mülheim. Mit einem Doppelheimspieltag starten die Damen des HTC Uhlenhorst in die neue Saison. Es kommt die wohl beste deutsche Mannschaft nach Mülheim.
Als die Damen des HTC Uhlenhorst zum letzten Mal ein Bundesligaspiel auf dem Feld bestritten, war Moses Lodarmasse Trainer. Die Partie beim Münchner SC ging am 19. Oktober mit 0:1 verloren. Es übernahm Daniel Kamphaus.
Er führte die Uhlen in der Halle ins Final Four, nun steht er am Doppelheimspieltag gegen den Großflottbeker THGC (Sa., 13.30 Uhr) und den Club an der Alster (So., 12 Uhr) erstmalig auf dem Feld in der Verantwortung.
Für Kamphaus beginnt die Saison bei Null
„Ich lasse die Halle außen vor und interpretiere auch in die bisherige Feldsaison auch nichts hinein“, sagt Daniel Kamphaus. Und liefert die Begründung gleich hinterher: „Im Endeffekt starten wir bei Null. Und das finde ich auch sehr spannend“, sagt der Übungsleiter.
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Mit Blick auf die Personalien stimmt das. Bei den Uhlenhorstern stehen Dinah Grote, Katharina Windfeder und Lena Strobel, die den Hockeyschläger beiseite gelegt haben, sowie Maren Kiefer, die zum UHC Hamburg gewechselt ist, nicht mehr im Kader. Dafür sind die externen Neuzugänge Fenna Slaywyk und Elena Clococeanu sowie Nika Hansen, Julia Hemmerle, Fee Mazkour und Charlotte von Hülsen aus der eigenen Jugend neu dabei. „Wir haben in der Breite viel Qualität“, sagt Kamphaus.
Punkte werden mitgenommen
Andererseits geht es was die Punkte angeht aber eben nicht bei Null los. Und die Tabelle zeigt, dass die Uhlenhorster mit elf Punkten derzeit punktgleich mit ihren Pool-Konkurrenten Rüsselsheim und Berlin um die Play-offs kämpfen. Entsprechend wichtig wäre ein Sieg gegen Großflottbek am Samstag.
Spieltag ist ausverkauft
300 Zuschauer darf der HTC Uhlenhorst an Spieltagen im Waldstadion wegen der Hygieneauflagen begrüßen – für den Doppelheimspieltag am Samstag sind die Tickets komplett ausverkauft.
Für das zweite Heimspiel der Damen am Sonntag gegen den Club an der Alster gibt es dagegen noch Karten. Wer das Spiel besucht, muss sich am Eingang zwecks Rückverfolgung registrieren lassen.
Die Hamburger sind mit zwei Punkten das schwächste Team der Hinrunde 2019 gewesen, haben sich aber unter anderem mit Stürmerin Greta Nauch, die zuletzt in den USA spielte, der spanischen Nationalspielerin Belén Iglesias Marcos und der mehrfachen deutschen Meisterin Nina Nottmann verstärkt. „Da müssen wir auf der Hut sein, wollen aber die drei Punkte am Uhlenhorst behalten.“
Alster ist in Deutschland das Maß der Dinge
Einen Tag später ist der HTCU gegen den Club an der Alster der klare Außenseiter. „Alster ist die aktuell stärkste Mannschaft in Deutschland. Sie sind sehr erfahren und haben schon viel gewonnen. Da müssen wir von der ersten Minute an alles reinlegen.“
Vor allem die positiven Ergebnisse aus den letzten Testspielen machen dem Trainer, der den kompletten Kader zur Verfügung hat, Mut.