Mülheim. Gegen den VfR Saarn zeigte sich der HSV Dümpten offensiv gut aufgelegt – in der Defensive aber noch mit einigen Schwachstellen.
Eine eindeutige Sache war das Testspiel des HSV Dümpten gegen den VfR Saarn.
Der Verbandsligist gewann mit 32:19 (15:9) gegen die arg ersatzgeschwächten Saarner, die in der Landesliga auf Punktejagd gehen werden.
Saarns Trainer verzichtet auf Benedikt Linssen
Zusätzlich zu den urlaubsbedingten Ausfällen hatte sich VfR-Trainer Carsten Quass dazu entschieden, Benedikt Linssen aufgrund seiner Leistenzerrung im Hinblick auf die Saison zu schonen. Nach der Pause fiel dann auch noch Jonas Krusenbaum verletzt aus. In dieser Konstellation hatten der VfR den „Rothosen“ in der zweiten Hälfte nur noch wenig entgegenzusetzen.
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„Ich hatte gehofft, wir können das noch einigermaßen erträglich gestalten. Dem war aber leider nicht so“, ärgerte sich Quass. Er war vor allem mit der Einstellung in der Abwehr nicht einverstanden. „Es wurde nicht richtig angepackt und die Absprachen waren nicht vorhanden“, so der Coach. So hätten die von den Dümptenern gespielten Übergänge ausgereicht, um die Saarner Abwehr auszuhebeln.
Dümpten muss die Fehler noch abstellen
So war nicht unbedingt eine spielerische Glanzleistung des HSV notwendig, um den Klassenunterschied deutlich zu machen. Gleich von Beginn an setzte der HSV die Saarner mit der offensiven 3-2-1-Abwehr unter Druck. „Wobei wir die nicht sauber gedeckt haben“, sagte HSV-Trainer René Bülten. Immer mal wieder war ein Saarner Kreisläufer oder ein eingelaufener Außenspieler frei. „Aber Saarn hat es eben nicht bestraft“, so Bülten.
Diese Fehler müssen mit Blick auf den Saisonstart abgestellt werden. Auch in der Vorwärtsbewegung hat den Dümptenern etwas die Struktur gefehlt. So wollten immer gleich drei oder vier Spieler den Ball hinten vom Torwart annehmen anstatt zum Tempogegenstoß zu laufen.