Region. Der Handballverband Niederrhein hält anders als der Mittelrhein am Saisonstart fest - ist für einen erneuten Abbruch aber gewappnet.

Die Entschlossenheit beim Handballverband Niederrhein (HVN) ist deutlich: die Saison soll wie geplant am ersten September-Wochenende starten und auch durchgeführt werden. Durch das Coronavirus und allen damit einhergehenden Unwägbarkeiten, musste sich der Verband aber auf einige Eventualitäten vorbereiten. In Abstimmung mit den Kreisen hat der HVN daher folgende Entscheidungen getroffen.

Bei Abbruch könnte erneut die Quotientenregel zum Einsatz kommen

Wenn komplette Spieltage Anfang September nicht durchgeführt werden können, sollen diese hinten angehangen oder auf Nachholspieltage gelegt werden. Auch Wochenspieltage können verlegt werden. Sollte ein Hallenbetreiber eine Spielstätte schließen, läuft der Rest des Spielbetriebs weiter und die ausgefallenen Spiele werden nachgeholt.

Sollte eine ganze Halbserie nicht gespielt werden können, wird die Saison gewertet. Wurde die Hinrunde gespielt, wird mit der Tabelle abgeschlossen und es folgt eine Meister- und eine Abstiegsrunde oder eine Relegation. Die Abschlusstabelle wird bei einer Unterbrechung oder vorzeitigen Beendigung, ohne dass alle Spiele durchgeführt werden konnten, erneut nach einer Quotientenregel errechnet.

Wenn ein Team nicht antritt, gilt das Spiel als verloren

Sollte eine Mannschaft aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht spielen wollen, wird die Partie gegen die absagende Mannschaft gewertet. Auf eine finanzielle Strafe wird aber dann verzichtet.