Mülheim. Nach dem Abgang von Pascal Roenz hat der Mülheimer Bezirksligist in der Offensive noch einmal nachgelegt. Weitere Zugänge sind noch möglich.

Mit mindestens vier Neuzugängen wird der Mülheimer Spielverein 07 die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga bestreiten. Der MSV setzt dabei vor allem auf junge Akteure. Ein bis zwei weitere könnten bis zum Saisonstart noch kommen.

„Uns war es vor allem wichtig, mit unserem aktuellen Kader zu verlängern, weil wir den Spielern vertrauen und wissen, dass sie noch besseren Fußball spielen können“, betonte der Sportliche Leiter Christian Reck am Mittwoch.

Nachfolger von Pascal Roenz ist 21 Jahre jung

Früh war aber klar, dass er im Angriff Pascal Roenz ersetzen muss. Dessen Nachfolger heißt Max-Kevin Tekoe, ist 21 Jahre alt und kommt vom Bezirksligisten Heisinger SV. „Er ist auch noch sehr jung, hat aber trotzdem schon eine gewisse Erfahrung“, sagt Reck. Tekoe spielte in der B-Jugend-Bundesliga für den SC Paderborn und kam als Senior zu vier Kurzeinsätzen in der Westfalenliga für Viktoria Resse. Zuletzt sammelte er Bezirksliga-Erfahrung für Vogelheim (5 Spiele), Kupferdreh-Byfang (13) und Heisingen (25). In der Saison 18/19 traf er in zwölf Spielen 17-mal für den HSV.

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Die Außenbahn verstärken soll Anil Yildirim. Der 26-Jährige lief schon zweimal für den Mülheimer FC 97 auf – zuletzt in der Saison 2018/19, als er 17 Tore in 15 Spielen schoss. Ein Wechsel nach Mintard kam anschließend nicht zustande, Yildirim ging stattdessen zum FSV Duisburg. Nach nur sechs Einsätzen zog er im Winter zum A-Ligisten Rheinland Hamborn weiter. Parallel kam er einmal in der Futsal-Niederrheinliga für den PCF Mülheim zum Einsatz, schoss beim 13:1 gegen den Wuppertaler SV II aber gleich fünf Tore.

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Zwei A-Jugendspieler für die Außenbahn und die Verteidigung

Ebenfalls für die offensive Außenbahn, aber auch durchaus im Zentrum einsetzbar ist Tunahan Askar, der aus Speldorfs A-Jugend auf den Saarnberg kommt. Für die U19 des VfB erzielte er in den letzten beiden Spielzeiten in 34 Spielen 26 Tore. In Testspielen kam er für die erste Mannschaft zum Einsatz, zu einem Pflichtspieleinsatz kam es nicht.

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Darüber hinaus befördert der MSV seinen eigenen A-Jugend-Kapitän Robin Tschierske. Als Verteidiger erzielte er in den beiden A-Jugend-Jahren immerhin 14 Tore in 30 Spielen.

„Uns war es wichtig, auch ein oder zwei ganz junge Spieler dazu zu nehmen und da boten sich Tunahan und Robin einfach an“, erklärt der Sportliche Leiter. Aktuell seien einige Spieler im Probetraining.