Mülheim. Der PCF hat den Wiederaufstieg in die Regionalliga verpasst. Nun wurde über einen etwaigen Abbruch abgestimmt. Die Planungen sind langfristig.
Parallel zum Fußball wünschen sich auch die Futsal-Vereine eine zeitnahe Entscheidung, wie mit der zurzeit unterbrochenen Saison verfahren wird. Die meisten sind für Abbruch ohne Absteiger.
Am Mittwoch fand die erste Videokonferenz mit allen Vorsitzenden der Vereine aus der Regional-, Niederrhein- und Landesliga statt. Alexander Prim, Vorsitzender des Niederrheinligisten PCF Mülheim, sprach sich dabei für einen Abbruch der Saison aus. Tabellenführer Post SV Düsseldorf solle in die Regionalliga aufsteigen.
Absteiger lehnt Prim hingegen ab. „Diese Meinung wurde von der Mehrheit begrüßt“, teilte der PCF hinterher mit.„Die Diskussion ist ohnehin müßig, solange die Hallen nicht wieder freigegeben sind“, sagte Prim im Gespräch mit dieser Redaktion.
Erste Mannschaft verpasst den Aufstieg in die Regionalliga
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Er sah die Saison schon länger als beendet an. Sein Verein ist allerdings in der komfortablen Situation, dass die Wertung der laufenden Saison für ihn irrelevant ist. Die erste Mannschaft hat den direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga West verpasst, die zweite Mannschaft hat hingegen den Klassenerhalt geschafft.
Ärgerlich war der Zeitpunkt der Unterbrechung für die Mülheimer allerdings trotzdem. Denn nach der Trennung von Trainer Ioannis Karamitsos sollte dessen Nachfolger Thomas Libera gerade die Arbeit an der Seitenlinie aufnehmen.
Nun musste sich der neue Coach damit begnügen, seinem Team Trainingssequenzen zusammenzustellen. Dabei geht es vor allem um Fitness, Stabilisation und Ballfertigkeit. „Ich bin guter Hoffnung, dass es Thomas gelingt, das Team zusammenzuführen“, blickt Vereinschef Prim bereits voraus.
PCF Mülheim gehört zu den Favoriten
Denn das Saisonziel für die neue Spielzeit bleibt unverändert: Rückkehr in die Regionalliga. Da der Post SV Düsseldorf mutmaßlich aufsteigen wird, zählt sich der PCF automatisch zu den Favoriten der kommenden Saison.
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Nur ein Platz in der West-Liga könnte eines Tages vielleicht den Traum von der Futsal-Bundesliga wahr werden lassen. Die soll eigentlich ab der Saison 21/22 an den Start gehen – und ist für den PCF bisher noch weit weg. „Allein aus Vereinsmitteln ist das nicht zu stemmen“, betont Prim. Dennoch wird der Verein einen Drei- bis Fünf-Jahres-Plan aufstellen.
Ohnehin wird der Primero Club die spielfreie Zeit nutzen, um sich etwas neu zu strukturieren. Die für den Juni vorgesehene Jahreshauptversammlung wird allerdings zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.
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