Mülheim. Das Final Four im Feldhockey findet wegen des Coronavirus nicht in Mannheim statt. Wie es mit der Bundesliga weitergeht ist noch offen.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Deutschen Hockeybundes und des Mannheimer HC hat beschlossen, dass das Final Four, das für den 23. und 24. Mai geplant war, abgesagt wird.
Wie es mit der Bundesliga weiter geht und ob es einen Alternativtermin gibt, steht noch nicht fest. Die Herren des HTC Uhlenhorst wollten in Mannheim ihren dritten Titel in Folge holen.
Alternative hängt vom Verlauf der Bundesliga ab
Grundlage für die Absage ist der Beschluss der Landesregierung Baden-Württemberg vom 16. März, der wegen der Corona-Krise alle Veranstaltungen untersagt. DHB-Generalsekretär Heiko von Glahn: „Die Vorfreude auf das Final Four war groß und daher ist die Absage schade. Aber aufgrund der aktuellen Lage ist sie folgerichtig. Wir behalten uns vor, abhängig vom möglichen Verlauf der Bundesliga, eine Finalrunde eventuell neu zu planen.“
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Sein Dank galt dem Mannheimer HC: „Es ist eine sehr nette Geste des Mannheimer HC, dass der Klub uns signalisiert hat, mit seinem Orga-Team und der Club-Anlage für dieses mögliche Finale oder Finalturnier zur Verfügung zu stehen.“
Final Four 2021 wird beim Mannheimer HC ausgetragen
Die Arbeitsgruppe Bundesliga, bestehend aus Vertretern des DHB, der BLVV und der Hockeyliga, wird weiter beraten, wie die Saison fortgeführt und sportlich zu Ende gebracht werden kann, wenn die Maßnahmen in der Corona-Krise dies irgendwann ermöglichen sollten.
Schon jetzt hat sich der Deutsche Hockey-Bund festgelegt, dass das FINAL FOUR der Damen und Herren 2021 beim MHC in Mannheim stattfinden werden.