Mülheim. Nach dem 0:1 gegen den DSV 1900 wird es schwer, noch an den Klassenerhalt des VfB Speldorf zu glauben. Der Machtwechsel in Mülheim ist vollzogen.
War’s das? Für einen endgültigen Abgesang ist die Saison in der Fußball-Landesliga noch zu lang. Doch die 0:1-Niederlage gegen den Duisburger SV 1900 war für den VfB Speldorf schon ein heftiger Schlag ins Kontor.
Da die Mülheimer Mannschaft schon im Duell gegen einen direkten Konkurrenten nur eine große Torchance herausspielte, muss die Frage erlaubt sein, wo die nun mehr denn je benötigten Punkte denn bitte herkommen sollen. In Remscheid hat der VfB nun erneut ein Spiel vor der Brust, das er praktisch gewinnen muss. Viele solcher Chancen wird er nicht mehr bekommen.
Leistungsträger finden nicht zu ihrer Form
Selbst frühere Leistungsträger wie Janis Timm oder Rahman Yussif sind außer Form, Kapitän Esad Morina fehlt dauernd. Auch Neuzugang Ercan Aydogmus konnte in der Liga bislang kaum Akzente setzen. Von den Neuen überzeugte am ehesten Lutz Radojewski.
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Das ist zu wenig. So fehlt es den Speldorfern schlicht an der Qualität für den Klassenerhalt. Das Szenario, dass Mülheims früheres Aushängeschild in die Bezirksliga abstürzt, wird immer realer.
13 Punkte hinter Blau-Weiß Mintard
Der Machtwechsel im hiesigen Fußball ist ja schon längst vollzogen. 13 Punkte trennen seit diesem Sonntag den VfB von Blau-Weiß Mintard. Die Blau-Weißen haben nicht nur ihren Aufstiegskader sinnvoll verstärkt – auch mit zwei Spielern aus der Bezirksliga – sondern beweisen auch, dass man aus Fehlern lernen kann.
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Spiele, die vor Monaten noch verloren gegangen wären, beendet die DJK nun als Sieger. Von einer solchen Entwicklung können sie beim VfB Speldorf nur träumen.