Mülheim. Nach dem Überraschungscoup am vergangenen Wochenende will der HSV Dümpten in Essen die nächsten zwei Punkte im Abstiegskampf einfahren.

Verbandsligist HSV Dümpten tritt am Sonntag um 17 Uhr bei der MTG Horst Essen an. Die Dümptener wollen dann die Euphorie aus dem letzten Sieg gegen den TV Ratingen (26:25) mitnehmen.

Allerdings dürften auch die Essener einiges an Rückenwind aus dem letzten Wochenende mitgenommen haben. Da haben diese nämlich dem Tabellenführer Bergische Panther II ein Unentschieden (18:18) abgerungen und damit den Titelkampf an der Spitze noch ein bisschen spannender gemacht.

Dümpten hat gezeigt was möglich ist

„Gegen Ratingen hat man gesehen, was wir mit einem vollständigen Kader leisten können“, sagt HSV-Trainer René Bülten. Wie voll der Kader am Sonntag sein wird, steht allerdings noch in den Sternen. Denn die Grippewelle hat die Dümptener „Rothosen“ erreicht.

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Das Abschlusstraining musste ohne die beiden Torhüter Jonas Strenger und André Lagerpusch und so gut wie ohne Rückraumspieler stattfinden. „Ich hoffe, dass die Leute bis Sonntag wieder fit sind“, so Bülten. Bei dem einen oder anderen sei es auch eher eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, auf das Training zu verzichten. „Denn das Spiel ist wichtiger“, so der Coach.

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Hinspiel ging knapp an die Mülheimer

Das Hinspiel hatte der HSV knapp gewonnen (25:24). Allerdings waren die Horster damals ohne ihren etatmäßigen Torhüter angetreten. MTG-Keeper Björn Heißenberg ist nämlich gleichzeitig Physiotherapeut beim Essener Zweitligisten Tusem Essen, die zeitgleich gespielt hatten. Dieses Mal wird das aber nicht der Fall sein. Beim Remis gegen die Panther hatte der Schlussmann jedenfalls das Horster Tor zugenagelt, wofür zumindest auch die lediglich 18 Treffer der sonst so angriffsstarken Panther sprechen.

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In der Defensive gelte es vor allem die Kreise des Horster Rückraumspielers und Haupttorschütze Paul Griese einzuengen. Dafür fordert Bülten von seiner Mannschaft wieder eine ähnliche Einstellung wie gegen Ratingen. „Wir wollen wieder mit dem entsprechenden Willen und Aggressivität zur Sache gehen“, sagt der Coach. Konkurrent Wülfrath hat das Schlusslicht ETB Schwarz-Weiß Essen zu Gast.