Mülheim. Für Damian Wierling beginnt bald die heiße Phase vor Olympia. In seiner monatlichen Kolumne bringt uns der Schwimmer auf den aktuellen Stand.

Aktuell ist eigentlich alles im Lot und relativ unspektakulär. Luxemburg und die deutschen Mannschaftsmeisterschaften waren solide Wettkämpfe, aber sonst steht jetzt erstmal das normale Training im Vordergrund.

Dabei bin ich mal kurz in ein Loch gefallen. Ich war nicht krank aber hatte das Gefühl, dass ich vielleicht sogar zu viel gemacht habe. Das kommt mal vor und ist nicht weiter dramatisch. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen dann wieder schneller unterwegs sein werde.

Die Ausdauerwerte sind gut

Die bisherige Saison stand ein bisschen im Ausdauerfokus. Ich habe ja schließlich auch eine Belastungszeit von etwa 50 Sekunden – gegenüber einem Sprinter in der Leichtathletik, der nur zehn Sekunden Belastung hat. Wir haben einen Laktattest gemacht, um die Ausdauerwerte zu bestimmen. Der war gut.

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Jetzt werde ich noch intensiver auf die Sprinttechnik achten, beim Krafttraining wird es mehr Gewicht mit reduzierten Wiederholungen geben.

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Trainingslager in San Diego steht im März an

Am 8. März fliege ich für zwei Wochen ins Trainingslager nach San Diego. Da beginnt dann aber die knackige Phase. Da darf man sich von nichts ablenken lassen, kein Fußball spielen. Am ersten Mai-Wochenende werde ich bei der deutschen Meisterschaft dann versuchen, die Qualizeit für Olympia zu schwimmen.

Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.