Mülheim. Das Guglielmi-Team hat kurz vor Schluss gleich zweimal die Chance auf den Ausgleich. Am Ende setzt sich FSV Duisburg aber verdient mit 2:1 durch.
Es waren nur Zentimeter, die Blau-Weiß Mintard von einem, zugegeben glücklichen, Unentschieden trennten. Doch Marco Brings verpasste kurz vor Schluss knapp den Ball im Strafraum und konnte die Hereingabe nicht zum 2:2 ins Tor lenken. So blieb es am Ende dieser Fußball-Landesliga-Partie beim 2:1 (2:0) für den favorisierten FSV Duisburg, der somit den zweiten Tabellenplatz sicherte. Die von Marco Guglielmi trainierten Mintarder rutschten auf Platz elf ab.
Enttäuscht war der Coach der Blau-Weißen nach der Partie nicht. „Heute hat die klar bessere Mannschaft gewonnen“, sagte er nach der Partie. Bereits in der achten Minute waren die Duisburger Gäste mit 1:0 in Führung gegangen. Emre Sahin stand im Zentrum goldrichtig und köpfte eine Flanke von der rechten Seite ins lange Eck.
FSV mit Rückenwind
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Der FSV hatte Rückenwind, nicht nur sprichwörtlich, weil es bei den Gästen derzeit gut läuft, sondern auch auf dem Platz. In Halbzeit eins schafften es die Gastgeber kaum über die Mittellinie. Die Duisburger Gäste drehten indes auf und kamen durch Alexandros Armen zum verdienten 2:0. Nach einer Ecke herrschte Gewusel im Strafraum der Gastgeber, die den Ball nicht richtig klären konnten. Die Kugel sprang Alexandros Armen vor die Füße. Der zog ab und traf.
Kurz vor der Pause wurde es dann stürmisch, auch auf dem Platz. Duisburg ließ einige Chancen liegen und in der 42. Minute entschied Schiedsrichter Pascal Püllen nach einem Foul an der Strafraumkante auf Elfmeter für die Gäste. Keeper Dominic Haas hatten es die Mülheimer aber zu verdanken, dass sie nur mit einem 0:2 in die Pause gingen. Er entschärfte den Strafstoß nämlich und hielt seine Mannschaft im Spiel.
In der zweiten Hälfte lief es besser für das Guglielmi-Team, das sich mehr und mehr Chancen herausspielen konnte.
Szewczyk trifft für Mintard
Maciej Szewczyk ließ Blau-Weiß schließlich in der 74. Minute jubeln. Einen feinen Pass von Marco Brings spitzelte er am Duisburger Schlussmann vorbei ins lange Eck zum 1:2-Anschlusstreffer.
Plötzliche witterten die Hausherren die Chance, doch noch einen Punkt zu ergattern. „Das muss ich meiner Mannschaft hoch anrechnen“, sagte Marco Guglielmi. „Die Jungs haben nicht aufgesteckt und am Ende sogar noch mal richtig aufgedreht.“
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Den Ausgleich hatte Marco Brings nicht nur in der 88. Minute auf dem Fuß, als er den Ball aus zwölf Metern knapp am Kasten vorbei setzte, sondern auch in der Schlusssekunde, wo ihm nur Zentimeter fehlten.
BW Mintard – FSV Duisburg 1:2 (0:2)
Tore: 0:1 Sahin (8.), 0:2 Armen (23.), 1:2 Szewczyk (74.)
Mintard: Haas – Müller (75. Grötecke), Beyer, Pointek, Ulrich (61. Lierhaus), Brings, Szewczyk, Hirtz, Glahn, Conti, El Ouriachi (77. Heppner)