Mülheim. Der VfB Speldorf bekommt vom SV Burgaltendorf schon in Hälfte eins den Zahn gezogen. Mangelnde Chancenauswertung kostet ein besseres Ergebnis.

Mit Rückenwind wollten die Fußballer des VfB Speldorf in die Rückrunde der Landesliga starten. Doch auch im Duell gegen den SV Burgaltendorf blies den Mülheimern kräftiger Gegenwind entgegen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Die Rehmann-Elf verlor trotz einer besseren zweiten Halbzeit verdient mit 1:3 (0:3).

„Es wird nicht leicht, die Mannschaft jetzt wieder aufzurichten, denn das war ein Spiel, wo wir eigentlich punkten mussten und wo wir auch die Chancen dazu hatten“, sagte Trainer Olaf Rehmann nach dem Spiel.

Morina lässt zweimal den Ausgleich liegen

Natürlich hätte der VfB nach dem Rückstand in der 17. Minute ausgleichen müssen. Doch Esad Morina schoss einmal aus kurzer Distanz weit drüber (34.) und lupfte den Ball kurz darauf knapp neben das Tor (35.).

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Unter dem Strich aber hatte Burgaltendorf – auch mit dem Wind im Rücken – die deutlich bessere Spielanlage. Vor allem Sam Soltani bekamen die Speldorfer nicht in den Griff – er schoss die ersten beiden Tore für die Gäste, wobei er beim zweiten kaum Schwierigkeiten hatte, so sehr wurde er von der Abwehr der Hausherren ignoriert. Torjäger Kreshnik Vladi vollendete dann einen Steilpass per Lupfer über Torwart Martin Hauffe hinweg zum frühen 3:0.

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Weiterhin keine Stabilität in der Defensive

„Wir kriegen die Tore viel zu leicht, zweimal nach einem Einwurf des Gegners“, bemängelte Trainer Olaf Rehmann. Seine Mannschaft bekommt aber nach wie vor keine Stabilität in ihre Defensive. Und das gegen einen Gegner, der nicht einmal zur Crème de la Crème der Landesliga gehört.

In Hälfte zwei spielte der VfB mit dem Wind im Rücken. Esad Morina nutzte das und jagte gleich den ersten Schuss vom Mittelkreis aufs Tor – er flog über Keeper Jan Unger hinweg zum 1:3 ins Tor.

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Burgaltendorf hätte den Sack zumachen können

Im zweiten Durchgang war der VfB dann sicherlich das bessere Team, wirkliche Großchancen kreierte er aber nicht. Auf der anderen Seite hatte Burgaltendorf bei zwei Aluminiumtreffern und einem Abseitstor durchaus die Chance, den Sack zuzumachen.

„Am Ende wird der Druck dann natürlich immer größer. Die letzte Viertelstunde hat mir auch nicht mehr gefallen“, meinte Olaf Rehmann. Seine Mannschaft habe sich am Ende selbst geschlagen. „Es ist ärgerlich, dass wir unsere guten Ansätze nicht vollendet kriegen“, so Rehmann.

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VfB Speldorf – SV Burgaltendorf 1:3 (0:3)
Tore:
0:1/0:2 Soltani (17./41.), 0:3 Vladi (44.), 1:3 Morina (46.)

VfB: Hauffe – Weiß (76. Zorlu), Bimpek, Bastutan (70. Krämer), Boka – Radojewski – Demirdere, Timm, Yussif – Morina (76. Velichkovski), Aydogmus