Essen. Mit 1:0 setzte sich Steele 03/09 gegen den Duisburger SV durch und verkürzte den Rückstand auf vier Punkte. ESC trennt sich 1:1 vom FC Remscheid.

ESC Rellinghausen – FC Remscheid 1:1 (0:1).

Die Leistung stimmte, das Ergebnis nicht – doch trotz des Remis war ESC-Trainer Sascha Behnke nicht unzufrieden. Sein Team hatte mit der Erkältungswelle zu kämpfen, so dass er die Mannschaft ein wenig umstellen musste. Dennoch waren alle bei der Sache und spielten über 80 Minuten stark. In den ersten zehn Minuten kamen die Gastgeber noch nicht richtig in die Partie und leisteten sich einen dummen Abwehrfehler, der zum 0:1 führte. „Das war der Weckruf für uns, danach lief die Partie“, lobte Behnke. Gaulke hatte nach einer knappen halben Stunde eine Großchance auf dem Fuß, spielte aber nur den Gästekeeper an. Auch im zweiten Durchgang war von den Remscheidern nichts zu sehen, Rellinghausen erspielte sich eine Chance nach der anderen. Ausgleichende Gerechtigkeit dann nach einer Stunde: eine verunglückte Flanke von Neuzugang Leotrim Kryeziu segelte über den Remscheider Keeper zum verdienten Ausgleich. In der Schlussphase hätte Nadolny alles klar machen können, doch er verpasste fast auf der Torlinie stehend die Flanke. „Die Jungs haben ihre Sache wirklich gut gemacht, da kann man auch mal mit einem Punkt leben“, so der Trainer.

Tore: 0:1 (11.), 1:1 Kryeziu (60.).

Schwarz-Weiß Düsseldorf – VfB Frohnhausen 3:2 (2:1). VfB-Trainer Issam Said war stinkesauer. So hatte er sich den Beginn des Fußballjahres nicht vorgestellt.“ Wir haben hier gegen eine Mannschaft verloren, die wirklich nicht stärker war“, schäumte er. Dabei begann sein Team ordentlich und ging nach einer knappen halben Stunde durch El-Zein in Führung. 40 Minuten lang sah auch nicht so aus, als könne etwas anbrennen, doch vor der Pause drehten die Düsseldorfer das Spiel mit einem Doppelschlag. „Das waren zwei dicke Fehler, die in der Landesliga einfach nicht passieren dürfen.“ Im zweiten Durchgang mühten sich die Gäste, um die Partie erneut an sich zu reißen, doch erst in der Schlussphase gelang Issa das 2:2. Er hatte in der Nachspielzeit auch den möglichen Siegtreffer auf dem Fuß, vertändelte den Ball aber. Im Gegenzug verteidigten die Frohnhauser wieder schlecht, und mit der letzten Möglichkeit schoss Düsseldorf das 3:2. „Einige meiner Spieler sollten sich wirklich mal hinterfragen, was sie hier machen. Ich hatte befürchtet, dass sowas passiert, weil einfach die Motivation fehlt“, so das harte Urteil des Trainers.

Tore: 0:1 El-Zein (24.), 1:1 (42.), 2:1 (43.), 2:2 Issa (80.), 3:2 (93.).

Spvgg Steele 03/09 – Duisburger SV 1:0 (0:0). Kellerkind Steele 03/09 sieht wieder Land. Mit dem knappen Sieg kletterte die Möllensiep-Elf auf den drittletzten Rang und verkürzte den Rückstand auf das rettende Ufer auf vier Punkte. Von Beginn an zeigten die Gastgeber, dass sie die Punkte am Langmannskamp halten wollten. Doch die Stürmer machten in der ersten Hälfte zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Bahadir traf nur die Latte, Schröder und Lippek scheiterten kurz vor der Pause freistehend vor dem Duisburger Keeper. Im zweiten Durchgang gelang spielerisch nicht mehr viel, dafür überzeugten die Steelenser durch enormen Kampfeswillen. Und ein bisschen Glück war auch dabei. Fünf Minuten vor Schluss wurde Schröder im Strafraum am Bein erwischt, für den Schiedsrichter genug für einen Pfiff. Bahadir ließ sich das Geschenk nicht nehmen und brachte seinen Club auf die Siegerstraße. „Das war ein enorm wichtiger Erfolg, jetzt können wir wieder Hoffnung schöpfen“, meinte der glückliche Trainer.

Tor: 1:0 Bahadir (85. Foulelfmeter).

VfB Speldorf – SV Burgaltendorf 1:3 (0:3). Ein verdienter Start in die Rückrunde gelang den Burgaltendorfern. Zwar brauchten die Gäste einige Minuten, um ins Spiel zu kommen, und mussten nach zehn Minuten eine brenzliche Situation überstehen, danach aber gab es viel Grund für strahlende Gesichter auf der SVA-Bank. Soltani brachte sein Team in Führung und erhöhte zehn Minuten später auf 2:0, Vladi sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. Allerdings hatte der sportliche Leiter Jörg Oswald seine Zweifel, dass es auch im zweiten Durchgang so erfolgreich weiter gehen würde. Und die ersten Minuten des zweiten Durchgangs bestärkten seine Zweifel, denn nach nur 20 Sekunden fiel das 1:3. Allerdings blieben weitere Großchancen aus, und Burgaltendorf spielte trotz des Gegenwindes engagiert weiter. Gleich dreimal trafen sie in der Folge das Aluminium, ein viertes Tor wurde ihnen wegen angeblichen Handspiels von Soltani aberkannt. Und so glätteten sich Oswalds Sorgenfalten auch schnell wieder. „Ich bin froh über diesen erfolgreichen Start, so kann es weiter gehen“, meinte er.

Tore: 0:1, 0:2 (19., 41.), 0:3 Vladi (44.), 1:3 (46.).