Mülheim. Ein Final Four ist besonders. Das hat Katharina Windfeder selbst erlebt. Als Kapitänin führt sie die Uhlenhorster in Stuttgart auf das Feld.
Die Hinrunde auf dem Feld hatte Katharina Windfeder aus beruflichen Gründen ausgelassen. Seitdem es unter dem Hallendach zur Sache geht, ist sie zurück im Team des HTC Uhlenhorst. In Abwesenheit von Maike Schaunig, die die Hallenrunde aussetzt, hat Windfeder auch gleich wieder die Kapitänsrolle übernommen. Und das Team ins Final Four nach Stuttgart geführt.
„Wenn wir den Club an der Alster schlagen, dann ist der Titel auf jeden Fall möglich“, sagt Windfeder vor dem Halbfinale am Samstag (11.30 Uhr). Als Zweiter der West-Gruppe haben sich die Uhlenhorster für das Final Four qualifiziert, treffen dort zunächst auf den Sieger des Nordens. Im Finale würden der Düsseldorfer HC oder der Harvestehuder HTC warten.
Halbfinale ist immer eine besondere Situation
Die Bilanz gegen Alster sieht zwar nicht so gut aus, trotzdem ist Windfeder guter Dinge, dass die Uhlenhorster dem Favoriten aus Hamburg diesmal ein Bein stellen können. „Wir hatten immer eine Chance und in so einem Halbfinale läuft ja nie alles normal“, sagt sie. Wohlwissend, dass den Hamburgern gleich sechs potenzielle Stammspielerinnen fehlen, die mit der Nationalmannschaft unterwegs sind.
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Dazu kommt, dass die Leistungskurve der Uhlenhorster in den vergangenen Wochen stetig nach oben ging. „Wir haben alle Spiele in den vergangenen vier Wochen spät entschieden. Das gibt uns den Glauben, dass immer bis zum Ende etwas drin ist.“
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Final Four sorgt immer für Nervosität
Zweifelsfrei sei das Final Four aber eine andere Hausnummer. „Als ich 2014 meine erste Endrunde gespielt habe, sind wir alle ohne Schienbeinschoner zum letzten Training in die Halle gefahren, weil uns gar nicht klar war, ob wir noch einmal trainieren“, so Windfeder.
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Die Nervosität, die bei einigen der jungen Spielerinnen herrschen könnte, will sie eben jenen nehmen. „Einige habe ich schon trainiert, ich kenne die Mannschaft sehr gut. Da gebe ich, aber auch Dinah Grote und Petra Ankenbrand schon Input“, so Windfeder.
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Mannschaft sucht sich die Tormusik aus
Wie besonders die Atmosphäre ist, hat sich schon im Training am vergangenen Dienstag gezeigt. „Wir durften uns einen Jingle aussuchen der gespielt wird, wenn wir ein Tor schießen. Da ging es in der Mannschaft mit dem Kreischen schon los“, sagt Windfeder.
Jetzt ist es an Katharina Windfeder und Co., dass diese Melodie in Stuttgart möglichst oft gespielt wird.