Mülheim. Im Dameneinzel verliert Katharina Altenbeck gegen die spätere Siegerin Yvonne Li, im Doppel mit Joyce Grimm ist im Halbfinale Endstation.

Die neue Deutsche Meisterin war für Katharina Altenbeck dann doch eine Nummer zu groß. Die Spielerin des 1. BV Mülheim musste sich im Halbfinale der späteren Siegerin Yvonne Li geschlagen geben. Die Bronzemedaille im Einzel war aber nicht die einzige für Altenbeck.

Die Titel in Bielefeld machten die arrivierten Kräfte einmal mehr unter sich aus. Yvonne Li gewann die Neuauflage des Vorjahresfinals gegen Fabienne Deprez, Max Weißkirchen holte im Herreneinzel durch einen Sieg gegen Lars Schänzler seinen dritten Titel in Folge.

Yvonne Li gewinnt Neuauflage des Endspiels

Der Titel im Herrendoppel ging an Bjarne Geiss und Jan Colin Völker, Linda Efler und Yvonne Li, die die verletzte Isabel Herttrich ersetzte, gewannen das Damendoppel. Und im gemischten Doppel ging der Titel an Jones Ralfy Jansen und Kilasu Ostermeyer.

Auch interessant

„Fabienne ist eine sehr starke Spielerin. Im zweiten Satz hat sie das Tempo bestimmt, aggressiver gespielt und wenige Fehler gemacht – und es damit mir schwer gemacht. Ich bin froh, dass es dann am Ende doch deutlich war“, freute sich Yvonne Li nach ihrem 21:12, 16:21, 21:8-Erfolg.

Katharina Altenbeck schlägt eine der Mitfavoritinnen

Auf dem Weg zum Titel bekam sie es auch mit Katharina Altenbeck vom 1. BV Mülheim zu tun. Altenbeck spielte ein starkes Turnier und schlug im Viertelfinale unter anderem die an Position drei gesetzte Miranda Wilson vom 1. BC Wipperfeld mit 18:21, 21:17, 21:18. Damit stand sie wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde, in der Yvonne Li wartete. Altenbeck unterlag mit 8:21 und 9:21, durfte sich aber über Bronze freuen.

Auch interessant

Auch im Doppel endete ihr Weg ebenfalls erst im Halbfinale. An der Seite von Joyce Grimm startete Altenbeck in das Turnier. Das Duo fand sich in Bielefeld gleich gut zurecht und räumte im Viertelfinale die an zwei gesetzte Kombination Stine Küspert und Ann-Kathrin Spöri mit 17:21, 21:16, 21:15 aus dem Weg. Gegen die späteren Vizemeister Kilasu Ostermeyer/Franziska Volkmann war dann allerdings Endstation.

Auch interessant

Drei Mülheimer im Herreneinzel

Lea-Lyn Stremlau vom VfB Grün-Weiß Mülheim schied mit Lena Seibert von Union Lüdinghausen im Achtelfinale aus. Friederike Henze und Julia Meyer vom 1. BV Mülheim scheiterten mit ihren Partnerinnen jeweils in Runde zwei. Das gleiche Schicksal ereilte Meyer im Dameneinzel.

Auch interessant

Drei Herren des 1. BV Mülheim waren im Einzel mit dabei, als einziger schaffte Pasquale Czeckay den Sprung in die zweite Runde. Dort scheiterte er an Brian Holtschke. René Rother und Jarne Schlevoigt schieden jeweils in der ersten Runde aus.

Max Weißkirchen freut sich über den Triumph

Überglücklich war der Sieger, Max Weißkirchen, nach seinem dritten Coup in Folge. „Im zweiten Satz hat Lars das Tempo angezogen. Er war dann irgendwann fünf, sechs Punkte weg, so dass ich mich auf den dritten Satz konzentriert habe und da noch einmal alles geben wollte. Das hat zum Glück geklappt, ich bin happy“, sagte er nach seinem Erfolg über Lars Schänzler.

Auch interessant

Zu einem Mülheimer Duell kam es in der zweiten Runde des Herrendoppels. Leander Adam und Marvin Datko (Grün-Weiß/1.BVM) trafen auf das BVM-Duo Pasquale Czeckay/Martin Kretzschmar. Adam/Datko behielten mit 21:19 und 21:19 die Oberhand, scheiterten letztlich aber im Viertelfinale an Mark Lamsfuß und Max Weißkirchen. Bereits in Runde zwei war für Jonathan Rathke/Jarne Schlevoigt gegen die topgesetzten Jones Ralfy Jansen/Peter Käsbauer Endstation. Malik Bourakkadi (Grün-Weiß) unterlag mit Kian-Yu Oei (SV Berliner Brauereien) gegen Jonas und Lukas Burger in der ersten Runde.

Weitere Auszeichnungen für Li und Weißkirchen

Im gemischten Doppel endete das Turnier für die beiden BVM-Formationen Jarne Schlevoigt/Julia Meyer sowie Martin Kretzschmar/Joyce Grimm jeweils im Achtelfinale.

Bei der anschließenden Siegerehrung durften sich Yvonne Li und Mark Lamsfuß zudem noch über die Auszeichnung als „Spieler des Jahres 2019“ freuen, Lamsfuß wurde auch mit dem „Markus-Keck-Gedächtnispokal“ für seine Leistungen abseits des Courts geehrt.