Mülheim. Fünf Mülheimer Mannschaften sind noch im Rennen um die Plätze für den Niederrheinpokal. Am Sonntag können sie einen Schritt weiterkommen.

In der kommenden Saison stellt der Fußballkreis Duisburg/Mülheim/Dinslaken neben den gesetzten Teams aus der dritten, Regional- und Oberliga vier Mannschaften, die am Niederrheinpokal teilnehmen dürfen. Aktuell befinden sich noch 16 Teams im Rennen um diese vier Plätze. Am Sonntag werden daraus im Rahmen der vorletzten Kreispokalrunde acht. Noch fünf Mülheimer Mannschaften dürfen vom Niederrheinpokal träumen.

Mülheimer SV 07 – FSV Duisburg (14.15 Uhr, Waldschlösschen). Die Favoritenrolle ist im Duell des Bezirksligisten gegen den Landesliga-Zweiten klar verteilt. MSV-Trainer Dimitri Steininger ist dennoch guten Mutes. „Wenn wir es so umsetzen wie in den meisten Testspielen und wenn dann noch ein bisschen Spielglück dazu kommt, dann haben wir vielleicht sogar eine Chance“, so der Trainer, der aber weiß, dass dafür eine Menge zusammenkommen müsste.

Zumal er noch nicht auf sein komplette Team zurückgreifen kann. Neben dem Langzeitverletzten Ruben Nipken fehlen auch Oliver Ognjanovic und Imran Ömür weiterhin. Innenverteidiger Joel Schoof bekommt wegen Problemen mit dem Fuß Einlagen. Ob es bis Sonntag reicht, wird sich zeigen. Lennard Kaiser wird in den Kader zurückkehren. „Es hatten alle die gleiche Zeit an Spielen, um sich zu zeigen“, fasst Steininger die Vorbereitung zusammen.

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Mülheimer FC 97 – SV Genc Osman Duisburg (14.15 Uhr, Ruhrstadion). Eigentlich hatten sich die Bezirksliga-Kicker des MFC auf das Duell gegen den Landesliga-Siebten gefreut. In guter Verfassung wäre dem Spitzenreiter durchaus die nächste Runde zuzutrauen gewesen. Doch der Stadtmeister war schon mal in besserer Form.

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„Wir haben im Moment arge Probleme“, erklärt Trainer Hakan Katircioglu. Am Dienstag waren elf gesunde Spieler beim Training. Schon ein Bestwert der vergangenen Wochen. Immerhin sind die beiden Brasilianer Wilson Moreira und Lucas do Espirito wieder mit von der Partie.

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„Es kann sein, dass einige jüngere Spieler am Sonntag dabei sind“, kündigt der Coach an.

Fatihspor Mülheim – MTV Union Hamborn (14.15 Uhr, Prinzess-Luise-Straße). „Wir sind bestimmt für eine Überraschung gut“, meint Fatih-Trainer Selami Günel vor dem Duell seines B-Ligisten gegen den A-Ligisten aus Duisburg. Auf heimischer Asche sieht er sein Team nicht als Außenseiter. „Der Sieg gegen Saarn in der letzten Runde hat uns motiviert“, sagt Günel. Dazu kam das gute Abschneiden bei der Hallen-Stadtmeisterschaft. „Seitdem geben wir im Training richtig Gas“, sagt der Coach. Ihm stehen alle Spieler zur Verfügung – auch Resul Duran, der wegen eines gebrochenen Zehs länger ausgefallen war.

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TSV Heimaterde – FC Albania Duisburg (14.15 Uhr, Finkenkamp). Als Vierter der Kreisliga B ist der TSV im Heimspiel gegen den 13. der Kreisliga A nicht unbedingt chancenlos. „Wir gehen positiv ins Spiel rein. Wir haben eine gute Serie in der Liga hingelegt und auch die ersten beiden Testspiele positiv gestaltet“, sagt Trainer Marcus Folgner. Der Coach sagt ganz klar: „Wir wollen eine Runde weiterkommen.“ Robin Matthay ist an den Finkenkamp zurückgekehrt.

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DJK Lösort Meiderich – SV Heißen (15.30 Uhr, Talbahnstraße). Erster Pflichtspielauftritt der neuen Heißener Elf nach dem Umbruch in der Winterpause. Beim Tabellenzweiten der Kreisliga B ist den Mülheimern dennoch der Sprung in die letzte Pokalrunde zuzutrauen.