Mülheim. Eine gute Figur machten die B-Junioren des SC Croatia gegen den Kontrahenten aus der Bundesliga. Speldorfs A-Jugend steht im Pokal-Achtelfinale.

Im Elfmeterschießen haben sich die A-Junioren des VfB Speldorf das Ticket für das Achtelfinale im Fußball-Niederrheinpokal gesichert. Die B-Jugendlichen des SC Croatia hatten noch in der regulären Spielzeit ihr eigenes kleines Elfmeterschießen und scheiterten letztlich vollkommen unglücklich am U17-Bundesligisten Wuppertaler SV.

A-Junioren: Speldorf siegt im Elfmeterschießen

Mit 7:6 (1:1, 2:2) behielt der VfB Speldorf am Ende bei der DJK VfL Willich die Oberhand. „Wir hatten es mehr verdient“, meinte Trainer Janis Timm, der die U19 des VfB seit Ende letzten Jahres coacht.

„Es war eine ausgeglichene Partie, wir hatten einen Ticken mehr vom Spiel, haben aber zwei blöde Standardgegentore kassiert“, erklärte Timm. Das eine fiel in der ersten Minute zum 1:0 für die Hausherren, das andere vier Minuten vor dem Ende zum 2:2. „Das sind Rückschläge, die man auch erst mal wegstecken muss“, so Timm. Zwischenzeitlich hatte seine Mannschaft durch Tore von Tunahan Askar und Tim-Maurice Rack mit 2:1 geführt.

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FSV Duisburg wartet im Achtelfinale

In der Verlängerung fielen keine weiteren Tore, so dass die Entscheidung vom Punkt aus fallen musste. Alle fünf Speldorfer Schützen trafen ins Schwarze und schossen den VfB ins Achtelfinale.

Dort wartet am 23. Februar der FSV Duisburg, Drittletzter der A-Jugend-Niederrheinliga. „Da haben wir sogar die Chance, noch eine Runde weiterzukommen“, sagte der Coach. Im Viertelfinale würden große Namen wie Fortuna Düsseldorf, der MSV Duisburg, Rot-Weiß Oberhausen, der KFC Uerdingen oder der Wuppertaler SV warten.

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In der Liga möchte der VfB derweil oben dranbleiben. „Die Mannschaft musste sich noch einmal neu finden, aber wir sind jetzt auf einem guten Weg“, so Janis Timm, dessen Team immer noch ungeschlagen ist. Die Hälfte könnte auch in der Relegation zur Niederrheinliga spielen.

B-Junioren: Croatia-Coach enttäuscht wie selten

„So enttäuscht war ich noch nie“, meinte Croatias Trainer Ayhan Kirlangic nach der 1:3 (0:2)-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen das Bundesliga-Schlusslicht Wuppertaler SV. Seiner Meinung nach habe „nicht die bessere Mannschaft gewonnen.“

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Der Coach sah „Chancen ohne Ende“ für sein Team, aber auch einen starken Wuppertaler Torwart. Läuferisch und kämpferisch war der SC stark, doch vor dem Tor fehlte weiterhin die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit.

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WSV punktet mit gnadenloser Effizienz

Genau die bewies der WSV, der praktisch seine ersten beiden Chancen in eine 2:0-Führung verwandelte. Im zweiten Durchgang benötigten die Gäste auch nur wenige Chancen für das 3:0.

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Immerhin gelang Yasar Cakir per Elfmeter noch der Ehrentreffer zum 3:1. „Danach sind wir immer weiter marschiert“, lobte der Coach. Mit Beginn der Nachspielzeit bekam sein Team einen zweiten Elfmeter zugesprochen, doch diesmal vergab Cakir die Chance auf den Anschlusstreffer.

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SC verschießt zwei Elfmeter

Als Croatia kurz darauf einen weiteren Strafstoß erhielt, ließ der Kapitän seinem Teamkollegen Erion Abazi den Vortritt – doch auch er traf nicht zum 3:2.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wenn wir so weiterspielen, dann holen wir unsere Punkte in der Niederrheinliga“, so Kirlangic. Ab Ende Februar sind dann auch die Neuzugänge spielberechtigt.