Mülheim. Das Trainingslager in Ägypten hat Mülheims bester Schwimmer hinter sich, jetzt stehen die ersten Wettkämpfe an. Ein Gegner ist auch das Wetter.

Insgesamt habe ich einen guten Jahresauftakt hinter mir. Über Weihnachten war ich noch krank und das hat sich leider über zwei Wochen hingezogen. Danach habe ich aber langsam wieder angefangen.

Vom 6. Januar bis vergangenen Sonntag waren wir im Trainingslager in Ägypten. Das hat noch einmal einen richtigen Boost ausgelöst. Im konnte im Kraftbereich und vor allem in der Geschwindigkeit eine Menge nachholen. Zum Glück war es gar nicht so heiß. Wir haben morgens um 6.45 Uhr angefangen, da wehte noch ein kühler Wind. Für ein bisschen Bräune hat es aber trotzdem gereicht.

Voller Fokus auf das Training

Das war insgesamt schon ein sehr gutes Trainingslager, vor allem weil man da keine Ablenkung hat. Man hat nichts anderes zu tun, so wie zu Hause. Man muss sich kein Essen selbst fertig machen. Ich konnte ein paar Kilo abnehmen.

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Mit dem Wetterumschwung muss ich hier natürlich jetzt aufpassen. Am Wochenende starte ich in Luxemburg. Da geht es aber für mich noch nicht um die Qualifikation, sondern darum, in die Rennen zu kommen und die Taktik zu verfeinern. Ich schwimme 100 und 200 Meter Freistil, weil die 50 Meter zuletzt nicht so liefen.

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Die Konkurrenz rüstet auf

Eine Woche danach kommt die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die wird aber eher entspannt, weil wir da eh keine echte Chance haben. Mittlerweile kaufen alle Teams ausländische Schwimmer ein. Wir hatten das auch überlegt. Es wäre aber kostenintensiv, und das Geld kann man besser woanders gebrauchen.

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Damian Wierling, geboren am 13. Februar 1996, ist einer der besten deutschen Schwimmer. Er und drei andere Sportler aus Mülheim berichten jede Woche an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.