Mülheim. Viele Trainingseinheiten standen für Jonathan Rommelmann in den vergangenen Wochen an. Der Mülheimer ist ins Olympia-Jahr gestartet.
Seit meinem letzten Update im Oktober ist einige Zeit ins Land gegangen. Wie berichtet hat das Training wieder an Fahrt aufgenommen und die ersten Wochen im Trainingslager standen an.
Von Mitte November bis Mitte Dezember standen 23 Tage Trainingslager in Pisa an. Davor war ein Stufentest mit Spirometrie zu absolvieren. Ziel war es, einen Eindruck vom Fitnesslevel zu bekommen. Dafür musste ich über sechs Stufen einen steigenden Wattwert für je vier Minuten auf dem Ergometer fahren.
Laktattest und schuften in Italien
Für jede Stufe wird das Laktat im Blut bestimmt und zusätzlich werden über eine Maske die Atemgase abgeleitet, um daraus weitere Parameter abzuleiten. Im Vergleich zu den Tests aus den vergangenen Jahren musste ich feststellen, dass das Examen etwas nachhängt.
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Danach ging es nach Pisa. Wer jetzt denkt: „Och, klingt ja wie Urlaub“, den muss ich enttäuschen. Das Wetter war zum Glück nicht so schlecht wie in anderen Regionen Italiens aber auch wir hatten so manche Regentage, die uns zwangen, auf Indoor-Training auszuweichen. Trotzdem konnten wir einige Wasser- und Rennrad-Kilometer absolvieren und sind auch mit etwas Sonne verwöhnt worden. Alles in allem war es ein erfolgreiches Trainingslager, das vor allem meine Fitness vorangebracht hat.
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Nach Weihnachten ging es nach Frankreich
Über die Feiertage war ich dann zu Hause um von dort, gut gesättigt, ins nächste Trainingslager zu starten. Dieses Mal für zwei Wochen nach Le Grau du Roi in Frankreich.
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Im Gegensatz zu Pisa sind wir von Regen verschont geblieben und konnten die Umfänge weiter steigern. Leider fiel mein Partner die letzten Tage aufgrund einer Erkältung aus, so dass ich erneut auf Indoor-Rudern umsteigen musste, aber davor sind wir sehr gute Belastungen gefahren und freuen uns schon auf das nächste Trainingslager Anfang Februar.
Jonathan Rommelmann, geboren am 18. Dezember 1994, ist Gesamtweltcupsieger im leichten Doppelzweier. Er und drei andere Mülheimer Sportler berichten mittwochs an dieser Stelle über ihre persönliche Olympia-Vorbereitung.