Mülheim. Das Testspiel-Derby zwischen dem Mülheimer SV 07 und dem VfB Speldorf endete am Ende ein bisschen zu deutlich für dem Bezirksligisten.

Mit Ausnahme der Hallenstadtmeisterschaft hat der Mülheimer SV 07 seine gute Form ins neue Jahr gerettet. Nach dem guten 2:2-Remis gegen Blau-weiß Mintard schlug der Fußball-Bezirksligist am Sonntag sogar den VfB Speldorf mit 4:1 (1:0).

Beide Trainer waren sich hinterher aber einig, dass das Ergebnis am Ende ein wenig zu hoch ausfiel. Gerade in der Phase nach der Halbzeit, als den Speldorfern der 1:1-Ausgleich gelang, hätte die Partie auch in die andere Richtung kippen können. „Wir hatten den Sieg aber schon irgendwo verdient“, meinte MSV-Coach Dimitri Steininger.

Zachries schlägt nach einer Ecke früh zu

Aber der Reihe nach: Die erste Halbzeit endete ohne große Torchancen. Der VfB spielte drei Kontermöglichkeiten schlecht aus, während der MSV schon nach sechs Minute per Ecke erfolgreich war. Alexander Zachries erzielte das 1:0 für die Hausherren. „Wir haben leider insgesamt viele Standards hergegeben“, haderte Speldorfs Trainer Olaf Rehmann.

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Nach dem Wechsel war sein Team das bessere und kam in der 59. Minute zum verdienten Ausgleich durch Tekin Mang. „Wir haben mutig nach vorne gespielt“, freute sich Rehmann, während sein Gegenüber Dimitri Steininger die Phase auch mit den fünf Wechseln nach der Pause begründete.

Erneute Standardsituation führt zum 2:1 für den MSV

Der Spielverein kam aber mit einer erneuten Standardsituation ins Spiel zurück. Blerim Hysenlekaj besorgte die erneute Führung. Dem 3:1 durch Benjamin Kuhlewey war eine fragwürdige Einwurfentscheidung vorausgegangen. „Der Einwurf war aus meiner Sicht für uns. Das kann mal passieren. Aber dann müssen wir einfach handlungsschneller sein“, bemängelte Rehmann.

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Mit einem Konter erzielte Alexander Zachries den Endstand. „Das Tor ärgert mich natürlich schon“, gestand Rehmann. Die Schlüsse, die seine Mannschaft aus dem Spiel ziehen konnte, seien aber wertvoll.

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Cedric Bartholomäus scheidet verletzt aus

Wermutstropfen der Partie war die Verletzung von Cedric Bartholomäus nach einer knappen Stunde. „Es war zwar ein Derby, aber da war vielleicht ein bisschen zu viel Aggressivität dabei“, gestand sogar Dimitri Steininger ein.

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