Mülheim. Im vergangenen Jahr schoss Ercan Aydogmus den Cronenberger SC in die Oberliga, nun soll er den VfB Speldorf in der Landesliga halten.
Der VfB Speldorf hat sich für die Rückrunde mit einem ebenso erfahrenen wie namhaften Stürmer verstärkt. Vom Oberligisten Cronenberger SC kommt Ercan Aydogmus (40) zum abstiegsbedrohten Landesligisten.
„Er wohnt in Mülheim und arbeitet in Duisburg, deswegen hatte ich ihn schon länger auf dem Zettel“, sagt der Sportliche Leiter Kevin aus der Wieschen. Mit 40 Jahren bringt der Angreifer eine Menge Erfahrung mit.
Aydogmus hatte bisher nur fünf Einsätze
„Wir glauben, dass er immer noch die Qualität hat und das hat er in den letzten Jahren ja auch gezeigt, wo er auch schon nicht mehr der Jüngste war“, so aus der Wieschen.
Der sportliche Leiter spielt vor allem auf die vergangene Saison an, als Aydogmus den Cronenberger SC mit 42 Toren aus 35 Spielen fast im Alleingang zum Aufstieg in die Oberliga schoss. Davor war er mehrere Jahre in der Regional- und Oberliga aktiv. Mit 35 Jahren feierte er für Fortuna Köln sein Debüt in der 3. Liga.
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In der laufenden Saison war der Routinier aber nur fünfmal zum Einsatz gekommen. Nach einem Sehnenabriss wurde er an der Leiste operiert. Vor wenigen Tagen hatte er seinen Abschied aus Wuppertal bekanntgegeben.
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Rückrundenstart ist das Ziel
Da witterten die Speldorfer aufgrund der kürzeren Wege ihre Chance, den Familienvater für sich zu gewinnen. Der 40-Jährige soll die Lücke schließen, die der derzeit verletzte Kapitän Esad Morina hinterlässt. Morina ist mit sieben Treffern immer noch der beste Speldorfer Torschütze in dieser Saison. Das zeigt ein großes Dilemma des VfB auf.
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Ercan Aydogmus soll nun Abhilfe schaffen. „Er steigt nächste Woche ins Aufbautraining ein, damit er zum Rückrundenstart wieder richtig fit ist“, erklärt aus der Wieschen. Aydogmus sei ein Kämpfer. „Der will ja immer noch.“
Drei Abgänge stehen fest
Weitere Neuzugänge konnte der Funktionär am Mittwoch noch nicht bekanntgeben, bestätigte aber Gespräche. „Wir brauchen natürlich Leute, wo wir uns sicher sind, dass sie uns sofort weiterhelfen“, so aus der Wieschen. Verstärkungen in der Breite helfen dem VfB in seiner aktuellen Situation nicht weiter.
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Neben André Panz werden in der Rückrunde auch die Ergänzungsspieler Adrian Figielek und Adrian Komusin nicht mehr zum Speldorfer Kader gehören. „Wir reden aktuell von drei Punkten Rückstand, ich bin da immer noch guter Dinge“, so der Sportliche Leiter. Am Sonntag, 15 Uhr, empfängt der VfB die A-Jugend des ETB Schwarz-Weiß Essen.