Mülheim. Für Gerhard Gayk und Karsten Häse war die Stadtmeisterschaft die Abschiedsvorstellung. Auch für Heißens Fabian Eins war es die letzte.

Ein Tor fehlte dem SV Rot-Weiß zum Einzug ins Halbfinale. Es wäre ein tolles Abschiedsgeschenk für die beiden Trainer Karsten Häse und Gerhard Gayk geworden. Für sie übernimmt Kim Rolinger.

Den beiden Coaches wurde der zeitliche Aufwand in der Hinrunde zu groß, Häse wird zudem noch in diesem Monat an der Hüfte operiert. „Wir halten das jetzt für einen guten Zeitpunkt“, sagte Häse. Gayk ergänzte: „Es ist besser, wenn jetzt jemand Neues kommt.“

„Verlieren zwei gute Freunde“

„Wir verlieren nicht nur zwei Trainer, sondern ich persönlich auch zwei gute Freunde“, sagte der Vereinsvorsitzende Christian Bär, der Gayk und Häse seinen großen Dank aussprach. Trotz der scheinbar aussichtslosen Situation in der Bezirksliga hätte das Duo immer noch einen Schnitt von 16 bis 17 Spielern beim Training gehabt.

Auch interessant

Nachfolger wird Kim Rolinger – „ein altbekannter Rot-Weißer“, wie Bär sagt. Der 37-Jährige coachte zuletzt in Dorsten den Bezirksligisten Rot-Weiß Deuten. Der Vereinschef kündigte auch mehrere Neuzugänge für die Rückrunde an, konnte aber noch keine Namen nennen.

Drei Mann kommen wohl aus Heißen

Drei davon werden aber aller Voraussicht nach Steven Tonski, Eugene Asamoah und Leon Beeke sein. Das Trio kommt vom SV Heißen. Denn beim A-Ligisten von der Hardenbergstraße wird es einen ordentlichen Umbruch geben. Auch Jan Vielhaber, Lucas Manis, Mahmoud Ibrahim (DJK SF Katernberg), Marvin Wolters (SC Frintrop) und Mohammed Mharchi (MSV 07) sind bereits weg.

Auch interessant

Im Sommer ist nach vier Jahren auch für Trainer Fabian Eins Schluss. Er hatte den Fusionsverein in der Kreisliga B übernommen, erst zum Aufstieg und in der vergangenen Saison zur Vizemeisterschaft in der A-Liga geführt.

Eins will sich nicht aus dem Staub machen

Die restliche Saison wird der Coach aber auch mit verringertem Kader noch zu Ende führen. „Ich mache mich jetzt nicht aus dem Staub“, betonte Eins. Und was kommt danach? „Ich studiere Vollzeit öffentliches Recht, hab mein Unternehmen mit den Sportreisen. Was darüber hinaus passiert, darüber habe ich mir wirklich keine Gedanken gemacht bisher“, so Eins.

Auch interessant