Mülheim. Während die meisten Teams schon in der Weihnachtspause sind, empfängt Spitzenreiter Styrum am Freitagabend den Verbandsliga-Absteiger SV Straelen.

Während alle anderen Mannschaften schon in der Weihnachtspause sind, haben die Landesliga-Handballer der DJK Styrum 06 am Freitag noch ein Nachholspiel. Der SV Straelen kommt um 20 Uhr in die Sporthalle an der Von-der-Tann-Straße. Der Verbandsligaabsteiger belegt aktuell den dritten Platz.

Die Straelener haben für die Partie eigens einen Fanbus gechartert. „So lange sie die Punkte bei uns lassen, ist es mir egal, mit welchem Verkehrsmittel die anreisen“, sagt DJK-Trainer Stephan Schmidt.

Schwerpunkt auf der Treffsicherheit

Die Styrumer haben sich gut vorbereitet. „Wir haben in dieser Woche den Schwerpunkt auf das Wurftraining und die Zielsicherheit gelegt“, so Schmidt. Die Torausbeute war ein Manko in den letzten Wochen – vor allem bei der einzigen Niederlage gegen Rheinwacht Dinslaken II. „Da haben wir sicher 15 Chancen vergeben“, erinnert sich Schmidt.

Zum letzten Spiel in diesem Jahr wird Kreisläufer Robin Milhorst in den Kader zurückkehren. Er war wegen einer Armverletzung lange ausgefallen „Das ist eine absolute Verstärkung für uns“, so der Coach. Auch Raphael Jantze ist am Freitagabend wieder einsatzfähig. Dafür müssen die Styrumer auf Alexander Schmidt und Jan Hendricks verzichten. Fehlen wird auch Trainer Bernd Reimers, so dass Schmidt die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie trägt.

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Styrumer wollen sich nicht zu früh ausruhen

Die Gäste sind vor allem über den Rückraum gefährlich. Schmidt hält besonders den auf Halbrechts spielenden Linkshänder für stark. Den müsse die Abwehr besonders ins Visier nehmen.

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Die Styrumer haben – bis auf einen Ausrutscher – eine souveräne Hinrunde hingelegt. „Wir sind auf dem Weg, wo wir hinwollten“, ist Schmidt zufrieden. Allerdings dürfe man sich auch nicht zu früh sicher fühlen, sondern weiter hart arbeiten – auch beim Training. „Das fordern wir von der Mannschaft. Aber das in die Köpfe reinzukriegen ist gar nicht so einfach.“

Neuzugänge schnell integriert

Positiv sieht der Coach vor allem, dass es den Styrumern gelungen ist, die neuen Spieler, wie Jan Kossmann, Raphael Jantze oder Dominik Potrafki, schnell zu integrieren. Zugutegekommen ist dem aktuellen Landesligaspitzenreiter auch seine Kadergröße, weshalb er einige verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren konnten.

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Allerdings ist die der große Kader Segen und Fluch zugleich. „Wir müssen natürlich auch darauf achten, dass wir alle bei der Stange halten und niemandem auf den Weg verlieren“, so Schmidt.