Mülheim. Ersatzgeschwächt treten die Mülheimer im letzten Spiel des Jahres in Kettwig an. Dort verlieren sie – auch weil ihnen viele Spieler fehlen.

Nichts zu holen war für den arg dezimierten Kader des HSV Dümpten beim Kettwiger SV. Der HSV unterlag mit 25:32 (10:15). Dabei standen Trainer Rene Bülten mit Justin Märker und Hanno Tebart nur zwei etatmäßige Rückraumspieler zur Verfügung.

Spielmacher Sven Hellmich kam aufgrund seiner Verletzung am Auge nur für die Siebenmeter zum Einsatz. Daniel Neikes und Raik Muscheika fielen ganz aus. So musste zum Beispiel Dominik Gernand, der eigentlich auf der rechten Außenposition Zuhause ist, 60 Minuten im Rückraum ran.

HSV Dümpten hält in der Anfangsphase mit

In dieser Konstellation hielt der HSV nur etwa 20 Minuten mit. Dann setzte sich Kettwig erstmals mit vier Toren ab. Die Dümptener spielten vorne zu überhastet, machten viele technische Fehler und ließen auch klare Torchancen bei Tempogegenstößen liegen.

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„Uns hat heute die Ruhe vor dem Tor gefehlt“, sagte Trainer Rene Bülten. Auswechselmöglichkeiten, um neue Impulse zu setzen, waren für ihn kaum gegeben. So konnten es die „Rothosen“ nicht ausnutzen, dass die Kettwiger auch spielerisch nicht ihren besten Tag hatten und lagen zur Pause mit 10:15 hinten.

Angriff bleibt in der zweiten Halbzeit blass

Auch in der zweiten Hälfte blieb der Dümptener Angriff blass. „Wir haben keine Mittel gefunden“, so Bülten. Zufriedener ist er – trotz der 32 Gegentore – mit der Abwehr. „Die hat eigentlich gut gestanden.“

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Die Dümptener agierten zunächst in der 6:0 und stiegen dann auf die offensive 3:2:1 um. Für den HSV geht es in der Weihnachtspause vor allem darum, dass sich alle angeschlagenen Spieler erholen können.

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Kettwiger SV - HSV Dümpten 32:25 (15:10)
HSV:
Strenger, Lagerpusch - Heitmann (1), Hellmich (2/2), Gernand, Tebart (5), Michalski (2), Hentschel (1), Hofmeister (4), Anhalt (4), Märker (6), Alexius.