Mülheim. Vorher stehen aber noch zwei Spiele an – eins davon am Sonntag beim MSV Düsseldorf. Im Hinspiel feierten die Mülheimer einen ihrer vier Siege.
Fußballer möchten ja am liebsten immer spielen. Dass sie einmal eine Pause benötigen, geben sie ungern zu. Beim Fußball-Landesligisten VfB Speldorf sehnen sie aber die Winterpause herbei, um durchzuatmen und sich neu aufzustellen. Doch zuvor müssen die Mülheimer noch zwei Partien absolvieren – die erste davon am Sonntag, 14.15 Uhr, beim MSV Düsseldorf.
Die Elf aus der Landeshauptstadt ist einer von vier Gegnern, die der VfB in dieser Spielzeit bezwingen konnte. 4:1 hieß es am ersten Spieltag. „Die aktuellen Ereignisse sind aber deutlich näher“, erklärt Trainer Olaf Rehmann – und sieht doch eine minimale Parallele. „Damals kamen wir aus einem 0:9 gegen Baumberg im Pokal und viele haben sich gefragt, ob wir überhaupt konkurrenzfähig sind“, erinnert sich Rehmann.
Aus dem Sieg wurde nichts
Gerne hätten die Speldorfer zumindest die Hinrunde mit dem fünften Saisonsieg beendet. Doch es sprang nur ein 2:2 heraus. „Dann hätten wir zumindest über dem Strich gestanden und solche Punkte können am Ende entscheidend sein“, trauert Rehmann den beiden vergebenen Zählern hinterher.
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Dass man fortan ständig unter Zugzwang steht, daran müsse man sich gewöhnen. „Der Druck wird uns jetzt erst einmal nicht verlassen“, gibt der Coach zu bedenken.
Die Situation wir dadurch erschwert, dass – wie es Rehmann formuliert – „Leute fehlen, die besser nicht fehlen sollten.“ Für Kapitän Esad Morina ist bekanntlich das Jahr 2019 gelaufen, in der Abwehr fehlt Semih Zorlu an allen Ecken und Enden. Der Innenverteidiger wird bald Vater und hat seit acht Wochen nicht trainiert. Auch Michael Siminenko wird aus privaten Gründen wohl länger nicht zur Verfügung stehen. Wie erst jetzt herauskam, gehört Enoch Wölfer schon seit einigen Wochen nicht mehr Teil des Teams. „Es hat menschlich nicht mehr gepasst“, sagt Rehmann.
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Analyse in der Winterpause geplant
In der Winterpause werden sich die Verantwortlichen wie geplant zusammensetzen und besprechen, wie es mit dem vorhandenen Personal weitergeht und wer gegebenenfalls noch dazu geholt werden kann. „Vielleicht brauchen wir noch einen Spielertypen, den wir bisher noch nicht haben“, überlegt Rehmann im Hinblick auf seine im Durchschnitt recht kleine Mannschaft, ergänzt aber: „Man sollte auch nicht komplett von seiner Philosophie abgehen.“
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Am Sonntag könnte in Düsseldorf zusätzlich auch noch Maxwell Bimpek ausfallen, der im letzten Heimspiel einen Schlag auf den Fuß bekommen und seitdem nicht trainiert hat. Cankut Bastutan würde stattdessen seinen Platz in der Innenverteidigung übernehmen.
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