Mülheim. Dümpten-Coach Bülten will dennoch nicht von einem „Pflichtsieg“ in der Handball-Verbandsliga sprechen und warnt sein Team vor den Essenern.
Handball-Verbandsligist HSV Dümpten empfängt am Sonntag an der heimischen Sporthalle Boverstraße den bislang punktlosen Tabellenletzten ETB Schwarz-Weiß Essen. Das Spiel gegen die Essener, die im vergangenen Jahr erst den Sprung aus der Landesliga schafften, beginnt um 18 Uhr.
Von einem „Pflichtsieg“ will HSV-Trainer Rene Bülten aber dennoch nicht reden. „Auch das Spiel muss erstmal gespielt werden, das wird sicher nicht so einfach wie es der Punktestand hergibt“, hält Bülten die Erwartungen niedrig.
Drei Siege in den letzten vier Spielen
Dabei wäre alles andere als ein Sieg sicherlich eine Enttäuschung. Und auch aufgrund der letzten Ergebnisse könnte der HSV eigentlich mit breiter Brust in die Partie gehen. Die Dümptener fuhren aus den letzten vier Partien drei Siege ein.
„Trotzdem strotzen wir dadurch nicht unbedingt vor Selbstbewusstsein und gehen mit der Einstellung heran, dass wir irgendwen aus der Halle schießen können“, so der Trainer. Er sieht es auch ein Stück weit als seine Aufgabe an, der Mannschaft zu vermitteln, das Spiel nicht zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen. Es wäre ja schließlich nicht das erste Mal, dass die „Rothosen“ sich gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner schwertun.
„Wenn wir das verlieren, war alles, was wir vorher erreicht haben, für die Katz“
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Stattdessen wolle man konzentriert zur Sache gehen. Auch weil die Tragweite dieses Spiels allen bewusst sein sollte. „Wenn wir das verlieren, war alles, was wir vorher erreicht haben, für die Katz“, so Bülten. Denn im Tabellenkeller der Verbandsliga ist es immer noch eng. Über dem ETB stehen zwei Mannschaften mit fünf Punkten, dann kommen drei mit sechs Punkten auf der Habenseite, dazu zählt auch der HSV Dümpten. Schnell sei man deswegen wieder nach unten durchgereicht.
Bei einem Sieg und dann acht Punkten könnte der HSV im besten Fall bis auf den siebten Platz aufschließen. „Wir wollen den ETB mit einer Niederlage nicht wieder ins Spiel zurückholen“, so der Coach.
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Trotz der bislang ausbleibenden Erfolge seien die Essener ein Team, das konsequent seinen Stiefel herunterspiele und nicht aufgebe. Strippenzieher der Mannschaft, in der auch einige Spieler aus der ehemaligen A-Jugend zum Einsatz kommen, sei der Mittelmann, dessen Kreise es einzuengen gilt. Dem HSV wird dabei lediglich Daniel Kiriakoiu fehlen. Rechtsaußen Dominik Gernand bereitet zwar weiterhin seine Knieverletzung Probleme, wird aber wohl dennoch zum Einsatz kommen können.