Mülheim. Handball-Verbandsligist HSV Dümpten will den Anschluss an das Mittelfeld schaffen: Voraussetzung dafür: Ein Sieg bei der SG Ratingen II.
Verbandsligist HSV Dümpten will am Wochenende die nächsten wichtigen Punkte um den Klassenerhalt einfahren. Die Mülheimer treten am Samstag um 15.30 Uhr bei der zweiten Mannschaft der SG Ratingen an. Mit einem Sieg und dann nunmehr sechs Punkten auf dem Konto wäre der Anschluss an das Mittelfeld geschafft. Die Ratinger belegen derzeit Platz acht mit acht Punkten. Auch deshalb sieht HSV-Trainer Rene Bülten seine Dümptener durchaus auf Augenhöhe.
„Ratingen hat seine Punkte bisher vor allem gegen Mannschaften von unten geholt“, so Bülten. Dazu gehörte der Solinger TB (30:27), ETB Schwarz-Weiß Essen (43:32) und der TB Wülfrath (32:29). Gegen die Mannschaften, die eher in den oberen Rängen zu Hause sind – wie die Panther, der Bergische HC, der Kettwiger Sportverein oder auch TuS Lintorf – zogen die Ratinger hingegen den Kürzeren. Für Bülten ist die Mannschaft dennoch im Vorfeld schwierig einschätzbar.
René Bülten ist auf Überraschungen gefasst
„Man weiß nie so genau, wer da spielt“, so der Dümptener Coach. So soll wohl zum Beispiel einer der Leistungsträger der Reserve mittlerweile wieder fest zum Kader der ersten Mannschaft gehören. Aber auch aus der dritten Mannschaft hätte sich die Spielgemeinschaft kürzlich verstärkt. „Und der hat dann gleich mal zehn Tore geworfen“, weiß Bülten. Somit müsse man auf Überraschungen gefasst sein.
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Auch deshalb haben die „Rothosen“ in der Spielpause eher auf sich selbst geschaut. „Wir haben die Zeit vor allem dafür genutzt, dass alle wieder ihre Knochen beisammen haben und jeder seine Blessuren auskuriert“, so Bülten. Dennoch gibt es auch für das Spiel am Samstag wieder Ausfälle. Weiterhin fehlen wird Daniel Kiriakou aufgrund einer Fingerverletzung. Auch hinter dem Einsatz von Rechtsaußen Dominik Gernand steht noch ein dickes Fragezeichen.
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Vier Punkte aus den letzten drei Spielen
Er hatte sich wohl schon gegen den LTV Wuppertal im Oktober am Knie verletzt und seither nicht wirklich trainieren können. Am Donnerstag wollte er erstmals wieder ins Training einsteigen.
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Damit sind die Dümptener personell aber dennoch weitaus besser aufgestellt als in vielen Partien der Saison zuvor. Auch deshalb ist Bülten positiv gestimmt, an die zuletzt guten Leistungen anzuknüpfen zu können. Die Dümptener haben aus den letzten drei Partien vier Punkte geholt. „Es hätten eigentlich sechs sein müssen, die Niederlage in Wuppertal war unnötig“, sagt der Trainer. Diesen guten Weg will der Mülheimer Verbandsligist nun fortsetzen.