Mülheim. Von den besten vier Mannschaften der Frauen-Handball-Bezirksliga kommen derzeit drei aus Mülheim. Eine von ihnen führt die Tabelle sogar an.
Der Blick auf die Frauen-Bezirksliga macht aus Mülheimer Perspektive weiterhin Spaß. Von den Top vier der Liga kommen drei aus Mülheim. Der HSV Dümpten führt weiter die Tabellen an. Styrum 06 und Tura Dümpten stehen nach den beiden Siegen auf Rang drei und vier.
Mit lediglich sieben Feldspielern war die Styrumer Reserve gegen den TV Biefang III angetreten. In der ersten Hälfte nutzten die „06erinnen“ ihre Chancen nicht konsequent genug und lagen zur Halbzeit mit 7:13 deutlich zurück. Nach der Pause präsentierten sich die Styrumerinnen deutlich stärker.
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Die Abwehr stand stabil und auch die wurden besser. So schaffte die DJK in der 50. Minute den Ausgleich (18:18) und lag am Ende mit zwei Toren vorne (23:21). Ein Sonderlob ging an Claudia Hein, die sich vorm Siebenmeterpunkt als sichere Schützin erwies.
Dümpten macht es spannend
Spannender als nötig machte es Tura Dümpten in ihrer Partie gegen die Zweitvertretung der GSG Duisburg. Die Dümptenerinnen gewannen knapp mit 20:19. Ohne Linda Große-Segerath und Johanna Illing mussten sie in der Aufstellung experimentieren. Insgesamt fehlte es in der ungewohnten Konstellation an Sicherheit. Bis zum Schluss blieb die Partie umkämpft. Das erlösende Tor erzielte in der 60. Minute die A-Jugendliche Nele Stumme. Im Gegenzug bekamen die Gäste kurz vor Abpfiff noch einen Siebenmeter zugesprochen, den aber wehrte Torfrau Sarah Drachenberg ab.
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Spielfrei hatte Spitzenreiter HSV Dümpten, weil die Partie gegen den SV Heißen verlegt wurde. Somit konnten sich die Dümptenerinnen frühzeitig auf das am Wochenende anstehende Spitzenspiel gegen Verfolger Turnerbund Oberhausen vorbereiten. Das Spiel findet am Sonntag um 16 Uhr in der Sporthalle Boverstraße statt.
Für Trainer Peter Högerle gehen die Oberhausenerinnen, die schon länger den Sprung in die Landesliga schaffen wollen, leicht favorisiert in die Partie. „Aber am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die als erstes ihre Nervosität ablegt“, so Högerle.