Mülheim. Mülheimerinnen unterliegen dem direkten Konkurrenten in Velbert mit 1:2. Fehlende Durchschlagskraft wird dem SVH zum Verhängnis.
Die Fußballerinnen des SV Heißen sind endgültig im Abstiegskampf der Niederrheinliga angekommen. Sie verloren am Sonntagmittag das Auswärtsspiel bei der SSVg Velbert mit 1:2 (1:2) und haben nun nur noch drei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz.
„Wir stehen jetzt einfach gefährlich unten drin. Das kann schnell gehen, wenn wir nicht aufpassen“, meinte Trainer Tobias Holz nach der Niederlage beim direkten Konkurrenten.
Elfmeter führt zur frühen Führung der SSVg
Die Mülheimerinnen fanden nicht gut ins Spiel. „Ich weiß gar nicht, woran es gelegen hat“, sagte Holz. In der elften Minute führte ein blödes Foul zum Elfmeter und zur Führung für die Gastgeberinnen.
Anna-Lena Rimkus glich mit einem schön getretenen Freistoß zum 1:1 aus, anschließend war Velbert aber der erneuten Führung näher. Heißens Torfrau Kira Hellenkamp parierte mehrfach große Chancen der SSVg und hielt das Spiel damit offen. In der 34. Minute war sie aber dennoch machtlos.
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Steigerung nach der Pause macht sich nicht bezahlt
In der zweiten Halbzeit registrierte Holz eine Steigerung seiner Mannschaft, es fehlte aber schlicht die Durchschlagskraft in der Offensive. Auch viele Pässe kamen nicht bei der Mitspielerin an. „Mir hat der absolute Wille gefehlt“, so Holz.
Es blieb zwar ein offenes Spiel, der erneute Ausgleich war den Mülheimerinnen aber nicht mehr vergönnt. „Es hat einfach nicht gereicht und ich kann nur hoffen, dass dieses Spiel jetzt ein Wachrüttler im Kopf war“, meinte Heißens Coach.
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Velbert bleibt auf einem Abstiegsplatz
Velbert bleibt zwar auf dem ersten Abstiegsplatz (den anderen belegt das punktlose Schlusslicht Hemmerden), hat aber mit nun zehn Zählern nur noch einen Punkt Rückstand auf den SV Jägerhaus Linde aus Wuppertal (11). Davor liegen eben der SV Heißen und die SpVgg Steele mit jeweils 13 Punkten noch in Schlagdistanz.
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„Wir müssen jetzt weiter konzentriert an uns arbeiten“, gibt Tobias Holz die Marschroute für die kommenden Wochen vor. Auf ein Zittern bis zum Schluss hat der Coach keine Lust. Allerdings fehlt Abwehrchefin Nikola Ruhnow aktuell als wichtige Säule der Heißener Damenmannschaft.
SSVg Velbert – SV Heißen 2:1 (2:1)
Tore: 1:0 Langensiepen (11., Foulelfmeter), 1:1 Rimkus (18.), 1:2 Haferkamp (34.)
SVH: Hellenkamp – Adams, S. Kirchner, Welzel (72. Martin), Jarasz, – Ostgathe (46. Simone Mrotzek), Salmon, Schoofs, Buhren – Rimkus, Silvia Mrotzek