Mülheim. Die Handballerinnen des SV Heißen haben in den vergangenen Partien geschwächelt. Coach Jens Doleys hatte im Training darum einen speziellen Fokus
Die Verbandsligafrauen des SV Heißen sind weiter auf der Suche nach ihrer Normalform. Zuletzt haben die Heißenerinnen zwei deutliche Niederlagen gegen den Bergischen HC (10:23) und die HSG Rade/Herbeck (15:26) kassiert. Dabei schwächelte mit insgesamt nur 25 Treffern vor allem die sonst so torgefährliche Offensivabteilung der Heißenerinnen. Dies soll in dem nun anstehenden Heimspiel gegen die Reserve des Treudeutsch Lank anders werden.
Die Partie wurde vorverlegt und beginnt nun am Sonntag schon um 15 Uhr an der Sporthalle Kleistraße. „Wir haben die Pause vor allem genutzt, um viel aufs Tor zu werfen“, erklärt SVH-Trainer Jens Doleys. Will heißen, Wurftraining und das Angriffsspiel standen im Fokus der letzten Trainingseinheiten.
Gäste sind schwierig einzuschätzen
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„Wir haben uns im Vorfeld des Spiels vor allem um uns gekümmert“, so der Coach. Dies auch weil die Gäste für ihn aktuell schwierig einzuschätzen sind. Beim TD Lank II hat sich im Vergleich zum Vorjahr zwar weder auf dem Spielfeld noch auf der Bank etwas geändert. „Deshalb gehörten sie für mich vor der Saison auf jeden Fall mindestens unter die ersten fünf der Liga“, so Doleys.
Aber Lank tut sich bislang in der neuen Saison schwer. Sie haben schon vier Niederlagen hinnehmen müssen und belegen damit aktuell Rang acht. Damit bleiben sie wohl auch hinter den eigenen Erwartungen ein Stück weit zurück. Einen triftigen Grund sieht der Heißener Coach dafür nicht. „Die Saison verläuft vermutlich für sie auch anders als sie es sich ausgemalt haben“, so Doleys.
Ärgerliches Unentschieden
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Auf den SV Heißen trifft das eigentlich nicht zu: Bis auf ein ärgerliches Unentschieden gegen dem Wald-Merscheider TV (24:24) haben die Mülheimerinnen bislang nur gegen die ersten beiden Teams Punkte gelassen. Allerdings fielen die Niederlagen deutlich aus, der SVH konnte in beiden Partien nicht seine gewohnte Leistung abrufen. „Wir wollen am Sonntag vor allem wieder auf unser normales Niveau zurück“, so Trainer Doleys. Personell bereitet ihm vor allem die aktuell grassierende Grippe-Welle Sorgen, etliche seien angeschlagen. Bei acht Spielerinnen sei noch nicht klar, ob sie auch spielfähig seien, meint Doleys.