Mülheim. Beim Kampf um den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga kehren Philip Hüsgen und Kevin Kleine-Klopries für den KHTC aufs Parkett zurück.

Auf dem Feld kämpfen die Hockeyspieler des Kahlenberger HTC aktuell um den Verbleib in der Regionalliga West. Doch unter dem Hallendach sind sie auch in diesem Winter noch in Liga zwei unterwegs. Und wollen das auch bleiben – mit zwei alten Bekannten.

Seit dem Beginn dieser Saison wird der KHTC nach dem Abgang des langjährigen Trainers Tim Leusmann vom früheren Kapitän Philip Hüsgen trainiert. In der Halle wird der 33-Jährige wieder selbst zum Schläger greifen. Zudem konnte er auch seinen langjährigen Teamkollegen Kevin Kleine-Klopries, der eigentlich im Sommer aufgehört hatte, zu einem schnellen Comeback überreden. Gemeinsam mit Thorben Pegel bringen sie ein gutes Stück Erfahrung in die ansonsten junge Kahlenberger Mannschaft. „Wir haben auf dem Feld gemerkt, dass uns ein bisschen Erfahrung nicht schaden kann“, sagt Hüsgen. Dies hatte sich vor allem beim Umgang mit Rückschlägen gezeigt.

Phil Kuhles ist aus Oberhausen zurückgekehrt

Ansonsten hat sich der Kader im Vergleich zur Feld-Hinrunde kaum verändert. Im Tor ist Phil Kuhles aus Oberhausen zurückgekehrt, dafür fehlt Lukas Keffel ein halbes Jahr lang wegen eines Auslandsaufenthaltes.

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Das Saisonziel der „Kahlenberger Brüder“ ergibt sich fast von selbst. Alles andere als der Klassenerhalt im Unterhaus ist unrealistisch. „Ich traue das der Mannschaft aber schon zu“, betont Trainer Hüsgen. Wichtig werde vor allem ein guter Saisonstart. „Wir müssen in den ersten zwei bis drei Spielen schon unsere Punkte holen“, so der Mülheimer Coach.

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Liga ist ausgesprochen ausgeglichen

Die Liga halten fast alle Trainer für ausgesprochen ausgeglichen. Deswegen wird es für den KHTC nicht reichen, sich auf einen vermeintlichen Hauptkonkurrenten zu konzentrieren. Am Sonntag starten die Mülheimer mit einem Heimspiel gegen den Bonner THV (16.30 Uhr, Harbecke-Halle), die weiteren Gegner sind Schwarz-Weiß Köln, DSD Düsseldorf, der Oberhausener THC und Schwarz-Weiß Neuss. Aus diesem Sextett sieht Hüsgen ausgerechnet den Aufsteiger DSD ein kleines Stück weit vorne.

Mit dem Kampf um den ersten Platz wird der KHTC aller Voraussicht nach aber nichts zu tun haben. „Wir müssen unsere Schwächephasen so kurz wie möglich halten“, gibt der Coach die Marschroute für den Kampf um den Klassenerhalt aus. Die Routiniers wollen dabei unterstützend eingreifen, aber nicht alles alleine regeln. „Auf dem Feld haben die jüngeren Spieler bereits gelernt, mehr Verantwortung zu übernehmen“, weiß Hüsgen. Dies sollen sie nun auch unter dem Hallendach unter Beweis stellen.

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