Mülheim. Nach zwei vergebenen Chancen verlässt den VfB Speldorf der Mut. Die Mülheimer verlieren bei Schwarz-Weiß Düsseldorf mit 1:3.

Es bleibt dabei: Der VfB Speldorf kann in dieser Saison keine zwei Spiele hintereinander gewinnen. Nach dem Erfolg gegen Steele am vergangenen Wochenende mussten sich die Speldorfer diesmal bei Schwarz-Weiß Düsseldorf wieder mit 1:3 (0:1) geschlagen geben.

„Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen“, meinte VfB-Trainer Olaf Rehmann, der dem Gegner „einen Tacken mehr Zielstrebigkeit“ attestierte. Seine Mannschaft hätte Chancen gehabt, das Ergebnis anders zu gestalten.

Früher Rückschlag: Boka verletzt raus

Nach 17 Minuten erlebte der VfB den ersten Rückschlag. Giulian Boka blieb im Rasen hängen und verlor den Ball. Daraus resultierte nicht nur das 1:0 für Düsseldorf, sondern auch die frühe Auswechslung von Boka.

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Bis zur Pause ging Maxwell Bimpek ins defensive Mittelfeld, mit Beginn der zweiten Halbzeit spielte Peter Heinz auf der „Sechs“. Der VfB wurde nach dem Wechsel besser und kam per Foulelfmeter zum 1:1. Bei zwei großen Möglichkeiten hätten die Mülheimer sogar in Führung gehen können oder gar müssen.

Fehler im Aufbau machen Gegner stark

„Wir haben dann irgendwann nicht mehr mutig weiter gespielt“, ärgerte sich Olaf Rehmann. Stattdessen nahmen die Gäste das Tempo raus und versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dadurch entstanden Fehler im Spielaufbau, die den Gegner stark machten.

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So stark, dass sich Johannes Zwanzig am Strafraumeck gegen zwei Speldorfer durchsetzte und den Ball zum 2:1 im langen Eck des Speldorfer Tores versenkte.

Rahman Yussif hatte die beste Chance auf das 2:2, köpfte aber neben das Tor. Stattdessen flog ein Freistoß unter der Mauer durch – 3:1 für die Düsseldorfer.

SW Düsseldorf – VfB Speldorf 3:1 (1:0)
Tore:
1:0 Lüttgen (17. Minute), 1:1 Siminenko (52., Foulelfmeter), 2:1 Zwanzig (67.), 3:1 Kobe (80.)
VfB: Hauffe – Willing (85. Panz), Weiß, Bastutan, Bimpek (46. Heinz) – Boka (21. Aborah), Mang – Yussif, Timm, Demirdere – Siminenko (85. Music)