Mülheim. Vor dem Auswärtsspiel beim SV Burgaltendorf geht Mintards Trainer mit seinem Team hart ins Gericht. Die Probleme liegen dabei tiefer als gedacht.

Leicht hat es Marco Guglielmi, Trainer von Blau-Weiß Mintard in diesen Wochen nicht. Immer wieder machen seine Spieler individuelle Fehler und bringen sich damit um den Lohn ihrer Arbeit. So auch zuletzt beim 2:3 gegen den SC Düsseldorf-West. Dort tat sich aber auch noch eine weitere Baustelle auf, die die Mintarder im Auswärtsspiel beim SV Burgaltendorf (So., 15 Uhr) angehen wollen.

Woche für Woche ärgert sich Marco Guglielmi über die Fehler die seine Spieler machen, und somit immer wieder Punkte liegen lassen. Trotzdem belegen die Mintarder mit Rang elf einen Mittelfeldplatz un können – mit drei Punkten in Burgaltendorf, den kommenden Gegner sogar überflügeln. „Wir haben unsere Fehler analysiert und uns vorgenommen, sie nicht mehr zu machen“, sagt der Trainer.

Mintards Trainer warnt vor Burgaltendorf

Allerdings weiß er auch, dass die Aufgabe in Essen alles andere als einfach wird. „Burgaltendorf ist ein sehr, sehr guter Gegner, der große individuelle Qualität hat, sehr dynamisch und mit viel Power spielt und Fehler sofort bestraft“, betont Guglielmi. Er weiß aber auch: „Burgaltendorf ist sehr unbeständig. Wenn man sie machen lässt, glänzen sie und dann wird es ganz, ganz bitter, wenn wir uns aber clever anstellen und unsere Chancen nutzen ist was drin.“

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So hat der SVB im Niederrheinpokal nacheinander die drei Oberligisten Union Nettetal, Sportfreunde Baumberg und FC Kray ausgeschaltet, in der Liga datiert der letzte Sieg allerdings vom 6. Oktober, als beim Duisburger SV 1900 ein 4:2-Erfolg gelang. Danach folgten vier Niederlagen in Folge.

Laufleistung bereitet dem Trainer Sorgen

Die Bilanz der letzten direkten Aufeinandertreffen kann sich aus Mintarder Sicht aber sehen lassen. In den Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 trafen sich die Teams jeweils in der Bezirksliga und im Kreispokal. Von den sechs Spielen gewann Mintard drei, Burgaltendorf zwei. Einmal trennten sich die Mannschaften Remis.

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Die Bilanz bereitet Marco Guglielmi deutlich weniger Sorgen als die Erkenntnisse aus der Niederlage gegen Düsseldorf. Denn neben den individuellen Fehlern stimmte vor allem die Laufleistung seiner Mannen nicht. „Normalerweise laufen wir im Schnitt zehn Kilometer. Zuletzt war es deutlich weniger und auch die Anzahl der Sprints hat nicht gestimmt“, sagt Guglielmi.

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Einstellung der Spieler hinterfragt

Eine Frage der Fitness? Der Übungsleiter verneint: „Es ist eine Frage der Einstellung, des Willens. Da haben wir im Kollektiv versagt. In der Woche davor haben die Werte ja gestimmt. Und da haben wir auch besser gespielt.“

Daran nichts ändern können am Sonntag Julian Piontek und Florian Klasen, die verletzt fehlen, zudem sind einige Spieler angeschlagen. Der Rest wird eine Reaktion zeigen müssen, auf die Leistung der vergangenen Woche.