Mülheim. Torhüterin Femke Jovy hat ihr Comeback für den HTC Uhlenhorst gegeben. Nach dem Sieg gegen Harvestehude haderte sie mit dem Ergebnis gegen Köln.
294 Tage ohne Pflichtspiel – die lange Leidenszeit von Uhlenhorsts Torsteherin Femke Jovy ist vorbei. Nach ihrem Kreuzbandriss feierte sie am vergangenen Wochenende ihr Comeback bei den Mülheimern. Mit einem Sieg gegen Harvestehude (4:2) und einer Niederlage gegen Köln (0:4).
„Beim Hockey und beim Laufen habe ich keine Probleme mehr. Ich hatte einfach keinen Bock mehr, noch länger zu warten“, sagte Femke Jovy nach ihrem Comeback. Mit starken Paraden meldete sie sich im Tor zurück. „Für mich hat es sich angefühlt, als wäre ich nie weg gewesen“, sagte Jovy. Und auch bei ihrem Trainer hinterließ sie einen guten Eindruck. „Es ist ganz wichtig, dass sie zurück ist. Sie gibt der Verteidigung noch mehr Stabilität und gute Anweisungen“, lobt Moses Lodarmasse.
Kreuzbandriss beim Skifahren zugezogen
Jovy hatte sich beim Skifahren im Weihnachtsurlaub das Kreuzband gerissen und in den vergangenen Monaten für das Comeback geschuftet. Dass dabei zumindest ein Sieg heraussprang, stellte die Torhüterin zufrieden. „Die drei Punkte waren wichtig. Nicht nur für die Tabelle, sondern auch für den Kopf“, sagte sie mit Blick auf den Erfolg gegen Harvestehude.
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Gegen Köln lief es dann nicht so gut. Jovy zeigte sich zwischen den Pfosten zwar schon wieder sicher und warf sich ohne Furcht in die Schüsse der Gegnerinnen, an den vier Gegentoren konnte sie aber nichts machen. Enttäuscht war sie nach dem Spiel trotzdem: „So ein Ergebnis gegen Köln ist nicht unser Anspruch.“
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Besser machen wollen es die Uhlenhorsterinnen zum Hinrundenabschluss beim Münchner SC am kommenden Samstag. „Da wollen wir noch einmal drei Punkte holen.“