Mülheim. Aufsteiger HSV Dümpten marschiert derzeit durch die Handball Bezirksliga. Auch Styrum II ist zurück in der Spur. Bei zwei Teams knirscht es noch.

Der HSV Dümpten bleibt Spitzenreiter in der Frauen-Bezirksliga. Die Dümptenerinnen gewannen auch ihr fünftes Saisonspiel gegen die Spielfreunde Hamborn 07 mit 27:20 und bleiben damit weiterhin verlustpunktfrei. Dass das Ergebnis am Ende doch recht deutlich ausfiel, war aber nicht unbedingt selbstverständlich, denn der HSV kam ungewohnt schwer ins Spiel. Auch Styrum II gelingt ein Sieg.

Denn der HSV ging aufgrund von urlaub- und krankheitsbedingten Ausfällen personell arg gebeutelt ins Spiel mit lediglich einem Auswechselspieler für die Außen- und Kreisposition. Das hieß auch, dass alle drei Rückraumspielerinnen durchspielen mussten.

Ohne Trainer ist der HSV trotzdem erfolgreich

Zudem mussten sie auch ohne ihren Trainer Peter Högerle antreten, der ebenfalls im Urlaub ist. Die Verantwortung an der Seitenlinie übernahm Spielerin Jana Hegemann, die wegen eines Kreuzbandrisses bis Dezember pausieren muss. „Wir haben uns anfangs schwergetan“, sagte sie. Insbesondere die Außenspielerinnen der Hamborner machten dem HSV zu schaffen. Ein Großteil der Gegentore fiel über diese Position.

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Das bekamen die Mülheimerinnen erst über eine Umstellung in der Abwehr in der zweiten Halbzeit in den Griff, so dass sie sich schlussendlich doch deutlich mit sieben Toren absetzen konnten. Ein Sonderlob hat sich dabei Katharina Dronia verdient. „Ihre Tore waren insbesondere in der ersten Halbzeit wichtig“, so Hagemann. Insgesamt traf die Rechtsaußen, die ihre Handballlaufbahn eigentlich zwischen den Pfosten begann, sechs Mal ins gegnerische Tor. Erfolgreichste Dümptener Werferin war Leonie Homberg mit neun Treffern.

Styrum II erholt sich von der Derbyniederlage

Auch die DJK Styrum 06 II hat den nächsten Sieg eingefahren und sich damit in der Spitzengruppe der Bezirksliga festgesetzt. Sie gewannen gegen den VfB Homberg II klar mir 23:15. Damit stehen sie auf Platz drei punktgleich mit dem Turnerbund Oberhausen (TBO).

Die DJK Tura 05 Dümpten bleibt indes bislang hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden stehen sie nur im Mittelfeld der Tabelle. Zuletzt kamen sie gegen den Drittletzten Blau-Weiß Neuenkamp nicht über ein Remis hinaus (18:18).

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SV Heißen mit dem Rücken zur Wand

Weiter dunkel sieht es bei der Reserve des SV Heißen aus. Sie konnten bislang noch keine Punkte einfahren und bilden damit gemeinsam mit dem VfB Homberg II das Schlusslicht der Tabelle. Zuletzt unterlagen sie dem TBO deutlich mit 11:23. Allerdings mussten sie dabei auch ohne etatmäßige Torfrau antreten. Auch im Rückraum hatten die Heißenerinnen mit dem Ausfall der beiden Schwestern Laura und Verena Schmidt zuletzt mit Ausfällen zu kämpfen.

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Dies ist wohl auch mit ein Grund dafür, dass der Heißener Angriff bisweilen noch nicht so recht ins Rollen kommt. Mehr als 16 Treffer waren bislang für den SVH noch nicht drin. Mit vollständigem Kader wollen sie das Feld nach der Herbstpause von hinten aufrollen. Als erstes erwartet sie dabei der sechsplatzierte Turnerbund Osterfeld.

Spitzenspiel für Dümpten

Für Tabellenführer Dümpten geht es als nächstes gegen Mitaufstiegsaspirant TV Biefang III. Allerdings hat der Turnverein zuletzt erneut Federn gelassen und damit nun schon vier Verlustpunkte.

Tura 05 bestreitet ihr nächstes Spiel gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen. Die Zweitvertretung der Styrumer muss eine Woche vor den anderen ran. Die „06er“ empfangen am 27. Oktober um 15.30 Uhr Hamborn 07 in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße.

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