Mülheim. Das Sorgenkind der Damen des HTC Uhlenhorst ist die Offensive. Kapitänin Maike Schaunig hat die Probleme der Mülheimer erkannt.

Elf Saisontore haben die Damen des HTC Uhlenhorst in den bisherigen acht Spielen erzielt. Damit haben sie nur den achtbesten Wert der Liga. Die Gründe dafür, wurden auch beim 1:3 gegen den Mannheimer HC am vergangenen Samstag deutlich.

Defensiv konnte man den Uhlenhorsterinnen gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer nichts vorwerfen. Was aber erneut auffiel: Im gegnerischen Drittel ist das Team von Moses Lodarmasse nicht gefährlich genug, tut sich schwer, Torchancen zu kreieren.

Allein auf weiter Flur

„Die Abstände zwischen der Abwehr und den Stürmerinnen sind zu groß. Deshalb wird es dann super schwer für die Angreiferinnen“, analysierte Kapitänin Maike Schaunig nach der Niederlage gegen Mannheim. Man spreche innerhalb des Teams darüber. „Wir müssen dafür sorgen, dass wir die Stürmerinnen nicht so allein lassen“, so Schaunig.

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Das fiel gegen Mannheim immer wieder auf. Schalteten die Uhlenhorsterinnen schnell um, fehlte vorne oft eine Anspielstation und Dinah Grote, Maren Kiefer oder Aina Kresken waren allein auf weiter Flur. Moses Lodarmasse mahnt an: „Wir haben eine junge Mannschaft, brauchen Geduld. Und auch noch etwas mehr Geilheit auf das Tor.“ Die nächste Bewährungsprobe hat sein Team gegen Harvestehude und Köln am Wochenende.

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