Mülheim. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen standen für Yvonne Li einige Turniere in Asien an. Mit durchwachsenem Erfolg und einer Erkenntnis.
Ich bin gerade von einer dreiwöchigen Asientour zurückgekommen – und zwar mit gemischten Gefühlen. Insgesamt hat mir die Zeit dort gefallen, jedoch zufrieden mit der Performance bin ich bei Weitem nicht.
In Taipei bei den Taiwan Open habe ich gegen die ehemalige Nummer zwei der Welt und spätere Siegerin Sung Ji Hyun gespielt – nach einem Riesenrückstand 5:16 konnte ich auf 19:19 ausgleichen, habe aber beide Sätze verloren.
Spontan zu den China-Open
In Ho-Chi-Minh-City bei den Vietnam Open bin ich in die zweite Runde gekommen, dann aber gegen Sim Yu Jin ausgeschieden. Und dann konnte ich kurzfristig bei den China Open teilnehmen, weil eine andere Spielern dort abgesagt hat.
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Das Turnier gehört zur 1000er-Kategorie und ist somit hinter der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen eins der drei größten Turniere im Jahr. Dort traf ich auf die dritte Koreanerin in der dritten Woche. Den Start verpasste ich leider komplett, es war relativ schwierig in der großen Halle mit relativ viel Wind zu spielen. 4:21 und 18:21 habe ich verloren.
Zurück ins kontinuierliche Training
Aus meiner Sicht muss ich meine Turnierplanung überdenken und versuchen, wieder zurück ins kontinuierliche Training zu kommen, um eine solide Basis aufzubauen.
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Yvonne Li, geboren am 30. Mai 1998, ist aktuell die beste deutsche Badmintonspielerin. Sie möchte zu Olympia, „weil es die größte Sportveranstaltung der Welt ist“.