Mülheim. Vier Mülheimer auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen. Badmintonspielerin Yvonne Li erklärt, wie sie mit ihrem frühen WM-Aus umgeht.
In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft habe ich mich eigentlich sehr gut gefühlt, aber ich war leider mental nicht auf der Höhe, an dem Tag eine Top-Performance zu bringen – so bin ich in der ersten Runde ausgeschieden. Sehr schade. Mir sind zu viele einfache Fehler unterlaufen, ich habe mich zu langsam angepasst. So kann man nicht gegen eine Spielerin der erweiterten Weltspitze bestehen.
Mir bleibt nichts weiter übrig, als fleißig zu trainieren und den Fokus besonders auf die Dinge zu legen, bei denen ich denen größten Niveau-Unterschied zur Konkurrenz bemerkt habe.
„Das Wichtigste: Niemals den Kopf hängen lassen!“
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Das Wichtigste ist aber, denke ich, niemals den Kopf hängen zu lassen. Ich hatte mir mehr erhofft, aber konnte im wichtigsten Moment nicht die Leistung bringen. Jetzt heißt es, das Spiel aufzuarbeiten und nach vorne zu blicken.
In neun Tagen geht es schon weiter, ich spiele zwei Turniere in Taipei und dann in Vietnam. Das Gute an unserem Sport ist, dass man immer wieder Chancen kriegt, sich zu beweisen – heutzutage gibt es so viele Turniere, auf denen man sich mit den besten Spielern der Welt messen kann.
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Man muss es immer wieder versuchen, irgendwann wird man belohnt.
Yvonne Li, geboren am 30. Mai 1998, lebt und trainiert in Mülheim und ist aktuell die beste deutsche Badmintonspielerin. Sie möchte zu Olympia, „weil es die größte Sportveranstaltung der Welt ist“.