Mülheim. Mit 34:0 gewinnen die Mülheimer in Kevelaer und haben vor den Spielen gegen Mönchengladbach und in Köln noch die Chance auf den Aufstieg.
Mit so einem Ergebnis haben die Mülheim Shamrocks selbst nicht gerechnet. Bei den Kevelaer Kings gewannen sie mit 34:0 (7:0), belegen in der American Football Verbandsliga den zweiten Rang und können zwei Spieltage vor dem Saisonende noch auf den Aufstieg hoffen.
Das Hinspiel hatten die Shamrocks noch mit 16:17 unerwartet verloren – nun holten sie sich in Kevelaer die verlorenen Punkte zurück. Führten sie zur Halbzeit „nur“ mit 7:0, sorgten kleinere taktische Veränderungen nach dem Seitenwechsel für ein Punktefeuerwerk. Die Defense fing eine Interception und schloss diese direkt mit einem Touchdown ab, dazu kamen Punkte nach gefangenen Pässen und erfolgreichen Läufen. „Das Momentum war dann klar auf unserer Seite. Am Anfang hatten wir noch zu viele Fehler gemacht und uns so den Weg ein bisschen verbaut“, kommentierte Benjamin Kocherscheidt.
Mülheim Shamrocks schlagen Schiefbahn Riders
Zwei Siege reichen für den Aufstieg
Im Vergleich zum Hinspiel hätte sich der Kader der Mülheimer an einigen Stellen verbessert. „Ein paar verletzte Spieler sind zurück gekommen, dazu haben wir aus der eigenen Jugend Verstärkung bekommen“, so Kocherscheidt.
Damit soll es in der heißen Phase vielleicht sogar noch zum ersten Tabellenplatz reichen. Die Trümpfe dafür halten die Mülheimer in den Händen. Mit nun 12:4-Punkten liegen sie auf dem zweiten Platz, am Samstag steht um 16 Uhr das letzte Heimspiel der Saison gegen Mönchengladbach an. Das Wolfpack hat ebenfalls 12:4-Punkte vorzuweisen, allerdings keine Chance mehr, Tabellenführer Köln (16:2) abzufangen.
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Defensivschlacht erwartet
Das allerdings können die Mülheimer schaffen, wenn sie zunächst Mönchengladbach, und dann eine Woche später Köln schlagen. Gegen die Domstädter müsste ein Erfolg mit mindestens sieben Punkten Unterschied her. „Wir sehen uns nicht unbedingt als Favorit, wissen aber um unsere Chance“, so Benjamin Kocherscheidt.
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Gegen den kommenden Gegner aus Mönchengladbach erwartet er eine Defensivschlacht. „Sie spielen ähnlich wie wir, sind physisch sehr stark. Wenn das Wetter so bleibt, wird es sehr defensivlastig. Außerdem ist es ihre Stärke, viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Da müssen wir versuchen, schnell zu punkten“, blickt er voraus. Am Ende wird für die Shamrocks aber nur ein Erfolg wichtig sein. Egal, wie der zustande kommt.