Mülheim. Der VfB Speldorf wird am Sonntag wieder deutlich aktiver zu Werke gehen als in Hiesfeld. Das schnelle Umschaltspiel könnte zur Waffe werden.

Speldorfs Trainer Olaf Rehmann meldete sich am Freitag vom Lehrerausflug. Radtour zum Baldeneysee. Keine schlechte Idee bei schönem Wetter. „Von dieser Woche haben wir den besten Tag erwischt“, sagte Rehmann. Am Sonntag möchte er mit seinem Fußballteam, dem Landesligisten VfB Speldorf, erneut einen guten Tag erwischen. Sonst dürfte es schwierig werden, den SV Genc Osman zu schlagen. Die Gäste aus Duisburg stellen sich um 15 Uhr an der Saarner Straße vor.

Rehmann verspricht den Zuschauern wieder deutlich mehr Offensivspektakel als zuletzt beim 1:4 in Hiesfeld. „Da war es ja unser Ziel, das Spiel zu verlangsamen. Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat, würde ich es jederzeit wieder ganz genauso so machen“, betont Rehmann.

Umschaltspiel wird entscheidend sein

Zu Hause auf Kunstrasen wird seine Mannschaft aber wieder ganz anders auftreten. „Wir wollen unsere Zuschauer ja auch nicht vergraulen“, schmunzelt der Speldorfer Coach. Seine Mannschaft gebe das auch einfach her. „Da sind viele Spieler dabei, die einfach gerne Fußball spielen und es macht ja schließlich auch viel mehr Spaß, mit dem Ball zu laufen als ohne“, weiß Rehmann.

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Auf das schnelle Umschaltspiel wird es am Sonntag besonders ankommen, denn dort hat Rehmann die vielleicht einzigen Schwächen im Spiel der Duisburger ausgemacht. „Wenn überhaupt, dann haben sie die in der Rückwärtsbewegung“, sagt Rehmann. Es werde entscheidend sein, die Lücken zu erkennen und auszunutzen. „Wenn wir das schaffen, dann haben wir gute Chancen, ansonsten wird es aber auch schwer, denn der Gegner ist gut besetzt“, weiß Rehmann.

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Gerade vor dem erfahrenen Mittelfeld um den Kapitän und Ex-Speldorfer Salih Altin hat der VfB-Trainer gehörigen Respekt. Nicht umsonst beendet Genc die erste Saison nach dem Aufstieg sofort auf dem sechsten Tabellenplatz. Aktuell sind die Duisburger Siebter – vier Punkte und Plätze vor dem VfB.

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Entspannung der Personalsituation

Bei dem setzt vor dem Heimspiel wieder ein Stück weit Entspannung auf der personellen Seite ein. Janis Timm, in Hiesfeld nach einer Stunde ausgewechselt, hat in dieser Woche wieder normal mittrainiert. Cedric Bartholomäus ist seit Donnerstag wieder mit an Bord.

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Auch Stürmer Esad Morina hat erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert und wird am Sonntag erstmals wieder zum Kader gehören. Ein Einsatz von Beginn an kommt aber noch nicht in Frage. „Er will bestimmt aber das wäre jetzt noch nicht sinnvoll“, betont Olaf Rehmann.

Yussif fehlt wohl wegen Rückenproblemen

Allerdings muss er in der Offensive aller Voraussicht nach Publikumsliebling Abdul-Rahman Yussif ersetzen. Der Angreifer nahm wegen Rückenproblemen in dieser Woche nicht an den Trainingseinheiten der Speldorfer teil. Alternativen im vorderen Bereich hat der Coach aber nun wieder mehr.