Mülheim. Dank einer neuen Abwehrtaktik feierten die Handballerinnen des SV Heißen im zweiten Spiel den zweiten Sieg in der Verbandsliga.
Zweites Spiel, zweiter Sieg für die Handballfrauen des SV Heißen in der Verbandsliga. Sie gewannen in der „Festung Kleiststraße“ gegen HC Wermelskirchen mit 26:21 (11:12).
Möglich machte dies eine ausgeklügelte Abwehrtaktik. In der ersten Hälfte begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Die Führung wechselte von links nach rechts, wobei sich aber weder der SVH noch die Gäste entscheidend absetzten. Mit einem knappen Rückstand ging es in die Kabine.
Gegner konnte Aufgaben nicht mehr lösen
„In der zweiten Halbzeit haben wir sie dann aber vor Aufgaben gestellt, die sie nicht mehr lösen konnten“, erklärt Trainer Jens Doleys. Will heißen: Er ließ in der Abwehr eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten spielen. Immer, wenn sich die Gäste gerade an ein System gewöhnt hatten, stellte Doleys wieder um. Dabei waren im Mittelblock Sarah Brügge und Kaja Schink abermals ein Fels in der Brandung. „Was die alles weggearbeitet haben, das war schon klasse“, lobt der Coach.
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Aus dieser sehr variablen Abwehr heraus provozierten die Heißenerinnen einige Ballverluste und Fehlpässe, die ihnen Konter oder die zweite Welle ermöglichten. Im schnellen Spiel nach vorne machte vor allem Maren Buschmeier auf sich aufmerksam, die acht Treffer erzielte. „Wir waren heute sehr fokussiert“, ist Trainer Doleys zufrieden. Das sei aber auch nötig gewesen, denn der HC war vor allem im Rückraum mit großen, aber gleichzeitig auch flinken Spielerinnen sehr stark besetzt. „Das war von beiden Seiten ein hochklassiges Spiel“, so der Heißener Coach.
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SVH: Weber, Pichottka, Schwarz, - Neulken (3), Küsters, Arto (5/1), Kühn (1), Buschmeier (8), Schink (2), Eifert (1), Radetzki, Reschke (4/3), Brügge (2), Naumtschuk