Mülheim. Das Startprogramm hat es nicht gut gemeint mit den Handballern des HSV Dümpten. Am zweiten Spieltag wartet der nächste Aufstiegsaspirant.
Der HSV Dümpten hat wahrlich kein leichtes Auftaktprogramm. Nach dem Bergischen HC II muss Mülheims Verbandsligist nun bei der Reserve der Bergischen Panther antreten. Das Spiel findet am Sonntag um 14. 30 Uhr statt. Ähnlich wie der BHC wollen auch die Panther den Sprung in die Oberliga schaffen. Mit einem aus der dritten Liga kommenden neuen Spielertrainer sind sie dafür jedenfalls nicht gerade schlechte aufgestellt.
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Wie auf der Internetseite der Panther zu lesen ist, haben sie sich auch im Vergleich zur Vorsaison auf einigen Positionen verstärkt und mussten eine ganze Reihe von Neuzugängen integrieren. Offenbar scheint das Team aber schon zusammengewachsen zu sein, denn im ersten Spiel haben die Panther gegen den TuS Lintorf gleich überzeugt und gewannen mit 27:21. „Das muss man erstmal so hinkriegen“, sagt HSV-Trainer Rene Bülten anerkennend. Denn auch die Lintorfer haben im vergangenen Jahr noch zu den Top-Mannschaften der Liga gehört.
Neuer Spielertrainer macht den Unterschied
Der neue Spielertrainer Alex Zapf habe dem Spiel deutlich seinen Stempel aufgedrückt. „Er macht vielleicht nicht unbedingt so viele Tore, aber er leitet das Spiel auf der Mitte“, so Bülten. Will heißen, er zieht viel an, geht ins Eins-gegen-Eins und setzt dann den Nebenmann oder den Kreisläufer gut in Szene. Aber auch auf der halblinken Rückraumseite seien die Panther stark besetzt. „Deshalb müssen wir die Kreise der beiden einengen und sie nicht ins Spiel kommen lassen“, so Bülten.
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Als besondere Stärke des Gastgebers sieht der Dümptener Coach seine aggressive 6:0-Abwehr an, wobei der Mittelblock immer ein bisschen offensiver heraustritt. Das hätten sie auch im Lintorf-Spiel gezeigt. „Die muss man erstmal überwinden“, sagt Rene Bülten.
Letztes Jahr endeten beide Spiele unentschieden
Zumal hinter den Abwehrreihen noch zwei gute Torhüter stehen. Nach vorne zeichneten sie sich durch einen eher ruhigen Spielaufbau aus. „Die haben nicht unbedingt eine super schnelle erste Welle“, weiß Bülten. Sondern lebten mehr von ihrer cleveren Spielweise.
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Also sehen sich die „Rothosen“ - ähnlich wie im ersten Spiel auch - eher als Außenseiter. Wobei Bülten auch daran erinnert, dass in der Vorsaison beide Begegnungen mit einem Remis endeten. „Und dabei haben die Panther den Ausgleich für uns immer sehr unglücklich in den letzten Sekunden geworfen“, so der Dümptener Trainer. Auch aus dem ersten Spiel hat er – trotz deutlicher Niederlage – viel positives mitgenommen. „Wir haben gegen einen starken Gegner über weite Strecken gut mitgehalten“, erklärt er.
Anzahl der technischen Fehler muss sinken
Damit den Dümptenern dies gegen die Bergischen Panther wieder so gut gelingt, müssen sie vor allem die Anzahl der technischen Fehler reduzieren. Auch die Torausbeute muss noch besser werden. Allerdings erwartet Bülten auch taktisch ein ganz anderes Spiel. „Wir werden vielmehr über unsere Spielkonzepte kommen können“, sagt er. Im Spiel gegen den BHC sei dies gar nicht möglich gewesen aufgrund ihrer offensiven Deckungsformation.