Mülheim. Die Mannschaft von Carsten Quass findet schlecht ins Spiel und kann in der zweiten Halbzeit nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Einen absoluten Fehlstart hat der VfR Saarn in der Landesliga hingelegt. Er verlor bei der SG Überruhr II deutlich mit 28:35. Dabei begann die Partie mit einer 3:0-Führung für die Saarner zunächst verheißungsvoll. Aber dies währte nicht lange. „Wir haben dann über 25 Minuten das Handballspielen eingestellt“, kritisierte VfR-Trainer Carsten Quass.

Die Hausherren hingegen spielten den erwartet schnellen Ball. Aber auch im Positionsspiel bereiteten sie den Saarnern arge Probleme. „Wir waren zu statisch und passiv in der Abwehr“, so Quass weiter. Unzufrieden war er aber auch mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft. „Das Umschalten nach vorne war viel zu langsam“, so der Saarner Coach.

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Essener Abwehr hatte zu viel Zeit

So hatte der Abwehrblock der Essener genügend Zeit, sich in Ruhe zu formatieren. Auch den nötige Druck auf die Deckung ließen die Mülheimer vermissen. In der Konsequenz lag der Verbandsligaabsteiger zur Halbzeit schon deutlich mit 9:18 hinten. „Das ist schon heftig gewesen“, kommentierte der Trainer das Ergebnis.

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In der zweiten Halbzeit hiellt er seiner Mannschaft zumindest zugute, dass sie „mehr Charakter gezeigt hat“. Quass stellte zudem die Abwehr von der 6:0 auf eine offensivere 5:1 um. Zwar gelang Überruhr dadurch häufiger der Durchbruch an den Kreis, aber dafür war insgesamt mehr Bewegung in den Saarner Abwehrreihen. Viel mehr als Ergebniskosmetik blieb dem VfR aber nicht, dafür vergab er im Angriff auch bis zum Ende zu viele Chancen.

SG Überruhr II - VfR Saarn 35:28(18:9)

VfR: Schneider, Wortberg - Linssen (8/2), Kilgast (2), Mailand, Krause (4), Krusenbaum (4), Schmidt (2), Wolf, Benkert, Rotthäuser, Neukirch (6), Kaiser (2)