Mülheim. Zum zweiten Mal nach 2018 haben sich die Ü40-Fußballer des VfB Speldorf für die deutsche Meisterschaft.
Der VfB Speldorf fährt nach Berlin. Klingt komisch? Ist aber so. Nein, die Mülheimer haben sich nicht für das DFB-Pokalfinale qualifiziert, aber so ähnlich. Denn in der Hauptstadt steigt seit Jahren auch der DFB-Ü40-Cup – so etwas wie die Deutsche Meisterschaft der „Oldies“. Und der VfB ist mit seinem Traditionsteam im kommenden Jahr nach 2018 zum zweiten Mal dabei.
Denn bei der westdeutschen Meisterschaft in Duisburg haben sich die Mülheimer als Vizemeister erneut für Berlin qualifiziert. Dort trafen sie im vergangenen Jahr unter anderem auf Bayern München. Für die Endrunde in diesem Jahr hat es nicht gereicht. Mitte September 2020 sind die Speldorfer aber wieder dabei. „Wir hatten das eigentlich schon fast abgeschrieben, denn viele von uns sind ja zehn Jahre älter als die meisten Gegner“, sagt Oliver Röder, selbst in diesem Jahr 50 geworden.
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Leverkusen hat den Wettbewerb für sich entdeckt
In Duisburg gewann der VfB dreimal, spielte einmal unentschieden und musste sich nur Bayer Leverkusen mit 0:2 geschlagen geben. „Die Leverkusener haben den Wettbewerb für sich entdeckt und sind wirklich brutal stark“, sagt Röder. Ehemalige Bundesligaspieler wie Marcus Feinbier oder Thorsten Judt tragen das Bayer-Trikot. „In Berlin wollen sie noch größer auffahren, unter anderem mit Zé Roberto“, weiß Röder zu berichten.
Er und seine Mitstreiter um Ingo Pickenäcker, Thorsten Burgsmüller oder Michael Klauß freuen sich nun auf die erneute Berlin-Fahrt. „Das letzte Jahr hat bleibenden Eindruck hinterlassen und dass wir es jetzt erneut geschafft haben, passt super zu unserem zehnjährigen Jubiläum der Traditionsmannschaft“, sagt Röder.