Den Mülheimer Mannschaften haben die Gegner reihenweise abgesagt. Trotzdem gelang es den Trainern, auch kurzfristig für Alternativen zu sorgen.
Ganz anders als geplant kam es am Wochenende für Handball-Landesligist VfR Saarn. Denn beim geplanten Trainingslager haben gleich zwei der vorgesehenen Testspielgegner abgesagt, zunächst Verbandsligist Rot-Weiß Oberhausen am Freitag. „Wir haben dann zwar noch nach einem Ersatz gesucht, aber da war so kurzfristig nichts zu machen“, erklärte VfR-Trainer Carsten Quass. Stattdessen gab es ein Training an der Holzstraße.
Fleißig trainiert haben die Saarner auch am Samstag, gleich zwei Einheiten standen mit dem Schwerpunkt Abwehrarbeit auf dem Programm. Im Anschluss spielte der VfR gegen Bezirksligist Winfried Huttrop. Eine noch verhaltene erste Halbzeit endete 13:13. „Wir haben vorne noch zu viele Bälle liegen lassen“, so Quass. In der zweiten Hälfte dreht der VfR dann aber auf und setzten sich am Ende deutlich mit 35:22 durch. „Von der Schnelligkeit war das nach zwei Trainingseinheiten auch vollkommen in Ordnung“, so Quass. Auch die offensive 5:1-Abwehr mit Tim Neukirch auf der Spitze hätte schon gut funktioniert.
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Auch Alstaden sagt ab
Am Sonntag sollte dann der TuS Alstaden zum Probespiel kommen, doch auch dieser hatte abgesagt. Stattdessen spielte der Landesligist gemeinsam mit der zweiten Mannschaft (Bezirksliga) ein kleines Turnier aus, zu dem spontan dann auch noch die DJK Styrum 06 kam. Denn auch sie wurde von ihrem Testspielgegner HSG Wesel im Stich gelassen. Die Styrumer, die aktuell in guter Form sind, setzten sich denn auch in beiden Spielen durch.
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Zuvor hatte das Team von Bernd Reimers und Stephan Schmidt gegen den TuS Altstanden deutlich mit 30:16 gewonnen. Insbesondere in der zweiten Hälfte hatte Styrum den deutlich längeren Atem und ließ gerade mal sieben Gegentore zu. Zu erwähnen ist dabei die herausragende Wurfquote von Piet Best. Er machte mit insgesamt 15 Treffern die Hälfte der Styrumer Tore.
Guter Einstand für den Neuzugang
Gut eingeschlagen hat auch HSG-Neuzugang Jonas Kolski. Er gab bei der 25:29-Niederlage gegen den VfL Kamen sein Debüt im Mülheimer Trikot und erzielte dabei gleich fünf Tore. Nicht nur deshalb ist Trainer Stephan Nocke mit dem ersten Auftritt des Nachwuchsspielers durchaus zufrieden. „Jonas ist eine gute Alternative zu Lukas Görgens auf der Mitte“, so der Coach.
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Auch mit dem Ergebnis kann Nocke leben, wenn man betrachtet, dass ihm gerade mal acht gesunde Feldspieler zur Verfügung standen. Zudem war es das vorerst letzte Spiel von Torwart-Neuzugang Marcel Günther, der sich nun einer Schulter-Operation unterziehen muss.
Damen liefern sich ausgeglichene Spiele
Ein ausgeglichenes Turnier lieferten sich die Handballfrauen des HSV Dümpten mit dem VfL Gladbeck und dem Turnverein Anrath (alle Bezirksliga). Alle drei Mannschaften gingen zwei Mal als Sieger und zwei Mal als Verlierer von der Platte. Dabei hatten die Dümptenerinnen am Ende ganz knapp das bessere Torverhältnis und gewannen damit ihr eigenes Turnier. Das Spiel der HSV Herren gehe den TV Kapellen ist dagegen aufgrund von Spielermangel ausgefallen.