Mülheim. Gegen den Mannheimer HC stehen für den HTC Uhlenhorst ein Sieg und eine Niederlage. Trainer Omar Schlingemann ist aber nicht unzufrieden.
Zwei Spiele gegen den deutschen Vizemeister – ein 2:1-Sieg und eine 1:4-Niederlage. Die Ergebnisse wollte Omar Schlingemann, Trainer des HTC Uhlenhorst, nach den Partien gegen den Mannheimer HC aber nicht zu hoch hängen. Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt beim Berliner HC und beim Hamburger Polo Club, sieht er den amtierenden deutschen Meister auf einem guten Weg.
Die Feinheiten haben am Sonntag nicht gestimmt. Zu oft landete an schnell gespielter Pass beim Gegner, hatten die Uhlenhorster mal die Gelegenheit, in den Mannheimer Kreis vorzudringen, fehlte im Zentrum ein mitgelaufener Stürmer. Es haperte an Kleinigkeiten, nahezu logisch, dass der einzige Treffer per Siebenmeter durch Niklas Bosserhoff fiel.
Peters und Mazkour treffen beim Sieg
„Wir hatten viel Ballbesitz, haben daraus aber nicht genug gemacht. Aber die Disziplin war da, wir haben auch ein paar Sachen ausprobiert“, stellte Omar Schlingemann nach dem zweiten Test binnen 24 Stunden fest.
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Am Tag zuvor war das noch anders. Da waren die Uhlenhorster wesentlich defensiver eingestellt, überließen den Mannheimern Ball und Feld – waren dafür vor dem Tor aber kaltschnäuzig. Thomas Peters und Elian Mazkour waren die Torschützen beim knappen Erfolg.
Für die Uhlenhorster, bei denen erneut viele Jugendspieler im Kader standen, geht es nun in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. In den kommenden zwei Wochen steht das Finetuning an“, verrät Co-Trainer Johannes Schmitz. Das gewünschte Fitnesslevel ist erreicht, jetzt geht es vor allem um die Abstimmung zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen.
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Nationalspieler kehren zurück
Zum Testspiel am kommenden Samstag gegen Rot-Weiss Köln (16 Uhr) werden auch die EM-Fahrer Timm Herzbruch, Lukas Windfeder, Ferdinand Weinke und Malte Hellwig zurück erwartet. „Die haben aber gerade noch eine ganz schöne Klatsche bekommen. Man kann sich vorstellen, was für eine Laune die Jungs haben werden“, erwartet Schlingemann aber keine Wunderdinge von den Nationalspielern.
Zumal ihm auch der Saisonstart von vor einem Jahr noch bestens in Erinnerung ist, als die Uhlenhorster in den ersten vier Spielen drei Niederlagen kassierten. Unter anderem zum Auftakt beim Hamburger Polo Club. Allerdings: Es waren auch die einzigen drei Saisonniederlagen, die die Uhlenhorster auf dem Weg zur Titelverteidigung kassierten.
„Mit dem Wochenende bin ich nicht unzufrieden“, hielt Schlingemann auch deshalb abschließend fest. Das hat er auch seinem Team mit auf dem Weg gegeben und nun ist es auch an den Spielern, an den letzten Stellschrauben zu drehen. Zwei Wochen bleiben noch, dann wird es wieder ernst.