Mülheim. Statt des Derby gegen die HSG Mülheim absolvierte Handball-Verbandsligist HSV Dümpten kurzerhand ein Derby gegen Styrum 06 – und gewann nicht.

Derby in der Saisonvorbereitung: Doch anstatt der HSG Mülheim hatte der Handball-Verbandsligist HSV Dümpten am Donnerstagabend überraschend die DJK Styrum 06 zu Gast. Der Landesligist war kurzfristig eingesprungen, weil die HSG aus personellen Gründen abgesagt hatte. Und die „06er“ präsentierten sich als würdige Vertretung, denn sie waren nicht nur mit voller Bank angetreten, sondern trotzten dem klassenhöheren HSV am Ende sogar ein 23:23-Unentschieden ab.

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Dabei lief das Spiel aus Styrumer Perspektive zunächst schleppend an. Die Abwehr agierte noch zu statisch, so dass der HSV sich mit einfachen Würfen aus dem Rückraum nach zehn Minuten eine 8:3-Führung erarbeitet hatte. Bis zum Pausenpfiff hatte der Landesligist den Vorsprung der von Ausfällen stark gebeutelten Dümptener bereits aufgeholt (11:11).

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Styrumer Torausbeute ist mangelhaft

In der zweiten Hälfte konnte sich dann keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. „Unsere Torausbeute war heute nicht gut“, kritisiert DJK-Trainer Bernd Reimers nach dem Spiel. Zahlreiche Chancen hatte sich sein Team vor dem HSV-Tor erspielt. Was aber wohl auch dem Umstand geschuldet war, dass der Abwehr-Mittelblock der „Rothosen“ durcheinander gewirbelt war. So musste Marvin Hentschel, der bislang kaum Einsätze in der Deckung hatte, 60 Minuten durchspielen. „Wenn man sich unsere Bank anschaut, bin ich mit dem Ergebnis und der Leistung zufrieden“, so das Fazit von HSV-Trainer Rene Bülten.