Mülheim. Die Trainer waren mit den Vorstellungen ihrer Teams durchweg zufrieden. Der Dümptener TV brillierte vor allem in der Defensive.
Ein durchweg positives Fazit zogen Mülheims Handballer nach den Trainingsspielen vom Wochenende. Rene Bülten, Trainer des Verbandsligisten HSV Dümpten, ist vor allem mit der Abwehrleistung im ersten Spiel gegen den klassengleichen TV Kaldenkirchen (27:27) zufrieden. „Die 6:0 hat wirklich gut gestanden“, lobt er. Weil sich Rechtsaußen Marco Hofmeister früh verletzte, fiel die offensivere 3-2-1 als alternative Deckungsvariante aus.
Nur etwa fünf Stunden später trat der HSV gegen den Bezirksligisten DJK Winfried Huttrop an. Das Bülten-Team gewann mit sieben Toren (27:20). „Wir haben uns aber sehr schwer getan“, so der Trainer. Nach rund sieben Stunden in der Halle waren die Beine schwer und es fehlte an Spritzigkeit. Unzufrieden ist der Coach dennoch nicht. „Ich habe dafür viel austesten können“, sagt er.
Styrum tut sich eine Halbzeit lang schwer
Zufrieden ist das Styrumer Trainer-Duo aus Stephan Schmidt und Bernd Reimers mit dem Auftritt ihrer Mannschaft gegen die HSG Am Hallo erst in der zweiten Halbzeit. „In der ersten Halbzeit haben wir keine gute Einstellung gehabt, wir sind über den Platz gelaufen wie eine Diva“, findet Schmidt deutliche Worte. Auch in der Kabine sei es in der Halbzeit dementsprechend lauter geworden. Der Appell kam an, denn nach der Pause zeigten die Styrumer ein völlig anderes Gesicht.
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Dies spiegelte sich auch im Ergebnis wider. Während die DJK nach 30 Minuten noch mit 15:19 hinten lag, drehte sie das Spiel in der zweiten Hälfte und gewann am Ende noch deutlich mit zehn Toren (41:31).
HSG Mülheim mit bester Leistung
Die bisher beste Leistung in der Vorbereitung zeigte die HSG Mülheim. Sie besiegte den Verbandsligaaufsteiger ETB SW Essen mit 26:24. Lob bekam insbesondere die häufig gescholtene Abwehr der Mülheimer Spielgemeinschaft. „Die offensiv ausgerichtete 6:0-Formation um Basti Engels im Mittelblock stand hervorragend“, lobt Trainer Stephan Nocke. Auch Kieron Schöneich habe seine Sache auf der für ihn ungewohnten Halbposition gut gemacht.
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Der VfR Saarn verlor zwar gegen den TV Neukirchen, zeigte aber im Vergleich zum ersten Spiel „eine deutliche Leistungssteigerung“. Insbesondere die beiden Torhüter Lars Wortberg und Marcel Schneider präsentierten sich in guter Form.