Mülheim. In der Kolumne „Road to Tokio“ erzählen vier Mülheimer von ihrem Weg zu den Olympischen Spielen. Diesmal berichtet Badmintonspielerin Yvonne Li.

Ich bin jetzt seit vier Wochen unterwegs und reise von Turnier zu Turnier. Zuerst habe ich in St. Petersburg gespielt und das Halbfinale erreicht. Das war ein gutes Resultat für mich. Dann ging es mit dem Flugzeug weiter nach Vladivostok. Insgesamt acht Stunden hat der Flug gedauert. Dort habe ich unglücklich gegen eine Japanerin verloren – obwohl ich an Position zwei gesetzt war.

Nach Deutschland zurückzufliegen wäre mit Blick auf das Turnier in Bangkok, das heute für mich beginnt und wo ich auf Ratchanok Inthanon, die Weltmeisterin von 2013 treffe, zu stressig gewesen. Deshalb habe ich die Gelegenheit für einen Stop im japanischen Kyoto genutzt und dort meinen Bruder besucht.

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Kyoto ist eine Reise wert

Er macht dort ein Auslandssemester und ich hatte die Gelegenheit, mir die Stadt anzuschauen. Kyoto ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Dort gibt es so viel zu sehen, so viel Geschichte die man erleben kann. All die Tempel und die Schreine – da waren die fünf Tage die ich zur Verfügung hatte, gar nicht genug.

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Schade, dass ich nicht noch in das Feld der Japan Open gerutscht bin. Jetzt bin ich aber gespannt, wie es in Bangkok läuft.

Yvonne Li, geboren am 30. Mai 1998, ist aktuell die beste deutsche Badmintonspielerin. Sie möchte zu Olympia, „weil es die größte Sportveranstaltung der Welt ist“.