Mülheim. Maike Schaunig, Verteidigerin des HTC Uhlenhorst, ist nicht für die Europameisterschaft nominiert. Die Mülheimerin hatte eine Vorahnung.
Der EM-Traum ist für Maike Schaunig vom HTC Uhlenhorst geplatzt. Bundestrainer Xavier Reckinger hat die Verteidigerin nicht nominiert – nur wenn noch eine Abwehrspielerin ausfällt, springt Schaunig noch auf den EM-Zug auf.
Am Donnerstagabend hatte der Bundestrainer den Spielerinnen seine Entscheidung mitgeteilt, den letzten Platz im Kader für die Europameisterschaft, die vom 17. bis 25. August in Antwerpen stattfindet, hatte Rebecca Grote von Rot-Weiss Köln erhalten. Schaunig wird aber noch bis zum kommenden Montag auf dem Lehrgang der Nationalmannschaft in Antwerpen bleiben. Dort stehen am Samstag und am Montag zwei Testspiele gegen Belgien an.
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Schaunig hat mit Entscheidung gerechnet
„Im ersten Moment war es echt hart, schließlich war es das Ziel, auf das ich das ganze Jahr hingearbeitet habe“, sagte Maike Schaunig, die aber schon eine Vorahnung hatte: „Ich hatte ein wenige das Gefühl, dass es nicht klappen könnte. Am Ende hat es an Kleinigkeiten gelegen“, so die 23-Jährige.
Nun wird Schaunig in der kommenden Woche ins Training der Uhlenhorster einsteigen, das Fernziel heißt nun Olympische Spiele in Tokio 2020. „Ich habe vom Trainer ein paar Punkte genannt bekommen, an denen ich arbeiten soll“, richtet sie den Blick bereits nach vorne.